Hessen erwartet kräftigen Umsatzrückgang

Frankfurt am Main (dpa). – Die Baubranche in Hessen erwartet nach Jahren des Aufschwungs spürbare Rückgänge.

Steigende Baukosten, Zinsen und die hohe Inflation dämpften die Nachfrage nach Bauleistungen gerade im Wohnungsbau, teilte der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen jetzt mit. Preisbereinigt erwarte man dieses Jahr einen Umsatzrückgang im Wohnungsbau von etwa 10 Prozent. Auch der gewerbliche und industrielle Bau werde schrumpfen, wenngleich mit 4 bis 5 Prozent weniger stark. Im öffentlichen Bau rechnet der Verband 2023 ebenso mit einem Minus, da gestiegene Sozialausgaben und Lohnsteigerungen Auftraggeber einschränkten. Insgesamt sinke der Auftragsbestand in der Branche seit Monaten. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Beschäftigten nach langem Stellenaufbau erstmals wieder leicht gefallen auf gut 67.000 direkt beschäftigte Menschen auf dem Bau, teilte der Verband in Frankfurt weiter mit. Von Januar bis November 2022 stieg demnach der Umsatz bei Baufirmen mit mindestens 20 Beschäftigten um 7,2 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, das liege aber fast nur an den gestiegenen Materialpreisen. Der Verband rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von über 9,5 Milliarden Euro nach 9,1 Milliarden Euro 2021.

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