HJS

Abgasnachbehandlungssysteme mit Effizienz

Menden (ABZ). – Durch die neue Abgasnorm EU Stufe-5, die am 1. Januar 2019 in Kraft getreten ist, werden die Schadstoffemissionen im Non-Road-Segment um bis zu 98 % reduziert. Für viele Motorenhersteller ist es eine große Herausforderung, entsprechende Abgasnachbehandlungskomponenten in den Bauräumen mobiler Arbeitsmaschinen unterzubringen. Der neue HJS Swirl Cap Mixer ermöglicht Herstellerangaben zufolge auf engstem Bauraum eine "hocheffiziente AdBlue-Gemischaufbereitung bei niedrigen Abgasgegendrücken". Das modulare System kann auf die verschiedensten Motorengrößen und Bauraumanforderungen der Maschinen adaptiert werden.

Als ganzheitlicher Abgas-System-Spezialist bietet HJS nach eigenen Angaben mit dem Swirl Cap Mixer eine hochflexible AdBlue-Gemischaufbereitung, die im DPF-Ausgangsmodul integriert wird. In der Mischstrecke erfolgt die Dosierung der Harnstoff Wasserlösung (AdBlue), die mit dem Abgas vermischt und verdampft wird. Bei dem modularen Baukasten sind Durchmesser und Längen des Swirl Cap Mixer skalierbar. Somit sei eine Integration in unterschiedlichste Bauräume problemlos möglich. Selbst bei einer kurzen Mischstrecke werde eine nahezu vollständige Verdampfung erzielt – die Gleichverteilung vor dem SCR-Katalysator sei sehr hoch, so das Unternehmen. Höchste NOx-Konvertierungen größer 97 % und die Minimierung von kritischen Ablagerungen seien die Folge. Hohe Robustheit, niedrige CO2- und Schadstoffemissionen unterhalb der Stufe 5, die neue Produktfamilie aus dem Hause HJS löse diesen scheinbar widersprüchlichen Zielkonflikt auf.

Um sowohl seinen OEM-Kunden, als auch in der Nachrüstung eine geeignete Lösung für alle erdenklichen Systeme in der Leistungsklassen von 56 bis 560 kW zu bieten, hat das Entwicklungsteam des Mendener Unternehmens von Beginn an eine variable Anordnung anvisiert. Ob horizontal oder vertikal, eine flexible und motornahe Einbaulage ist laut Unternehmen möglich. In der Mischstrecke werde auf kürzestem Weg eine vollständige Gemischaufbereitung erreicht, dies ermögliche ein sehr kompaktes Design. Die hohen Temperaturen durch den motornahen Verbau, führten zu einem hohen Wirkungsgrad.

"Nach der intensiven Entwicklungsarbeit sind wir sehr glücklich, dass wir mit unserem neuen Produkt nicht nur den Anforderungen der Stufe 5 Gesetzgebung und darüber hinaus gerecht werden, sondern unseren Kunden und Partnern eine kompakte und robuste Lösung für unterschiedliche Motorenleistungen und Hubraumklassen anbieten können", betont Geschäftsführer Dr. Christoph Menne. "Für die große Vielfalt der NRMM (Non-Road Mobile Machinery) Anwendungen realisieren wir mit unserem Swirl Cap Mixer NOx Reduktionen, welche vor wenigen Jahren noch absolut unerreichbar schienen."

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