Hochablass Augsburg
105 Tonnen Fußgängersteg ausgeliefert
Augsburg (ABZ). – Sieben Betonteile für einen Fußgängersteg transportierte die Max Wild GmbH von Marktoberdorf zum Hochablass im Augsburger Südosten. Am 16. November kam das größte Betonelement mit einem Gewicht von 105 t auf der Baustelle am großen Lechwehr an. Der Betonsteg über dem Hochablass muss erneuert werden und ist bereits seit Ende August gesperrt. Ein Spezialkran hat im September die alten Betonelemente entfernt. Anfang Februar soll die Brücke wieder passierbar sein.
Das Transportunternehmen aus dem schwäbischen Berkheim transportierte jedes Betonteil aufgrund der großen Abmessungen und des hohen Gewichtes separat. Die Elemente wiegen zwischen 60 und 105 t. Geladen werden die Teilstücke der neuen Fußgängerbrücke in Marktoberdorf. Innerhalb von fünf Werktagen hat die Max Wild GmbH die sieben Teilstücke für den Betonsteg nach Augsburg zum Hochablass gebracht. Begleitet wurden die Schwerlastfahrzeuge von Polizei und einem Begleitfahrzeug zur Streckensicherung nach verkehrsrechtlichen Anordnungen.
Das größte Segment wiegt 105 t und ist 22 m lang. Der benötigte Spezial-Lkw von Max Wild hat 19 Achsen und brachte mit Transportgut 180 t. Die Abmessungen und das Gesamtgewicht forderten eine Route mit Bundes- und Landstraßen, die keine Brückenquerungen aufweisen. Ein Vorabtrupp demontierte Verkehrsschilder und die Nachhut stellte den Urzustand auf der befahrenen Strecke wieder her. Besonders knifflig war die Zufahrt zur Baustelle am Hochablass. Die Straße ist mit Bäumen und Sträuchern gesäumt, die nicht beschädigt bzw. entfernt werden dürfen.
Um die Anlieferung und den Aus- und Einbau der Betonelemente und des Walzenwehres zu vereinfachen, wurde im Flussbett unterhalb des Hochablasses eine künstlich aufgeschüttete Baustraße eingerichtet.
Der Transportprofi überzeugte in eindrucksvoller Teamarbeit bei Planung, Routenauswahl, Verladung, Transport und Entladung. "Unser Team hat einen großartigen Einsatz gezeigt. Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Firmen und Behörden war top", so Projektleiter Joachim Riedmüller von der Max Wild GmbH.
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