Höchste Technologie- und Sicherheitsstandards
Friedrich-Loeffler-Institut entsteht in Jena
Jena (ABZ). – Hochtief baut als technischer Federführer einer Arbeitsgemeinschaft zusammen mit dem Partner Rom Technik seit einiger Zeit eineneue Forschungs- und Laborgebäude für das Friedrich-Loeffler-Institut am Standort Jena. Maßnahmeträgerin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BlmA), die durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr vertreten wird. Das Projekt hat ein Volumen von etwa 172 Millionen Euro, etwa die Hälfte entfällt auf Hochtief. Die Fertigstellung ist eigenen Angaben zufolge für Ende 2024 geplant.
Das Friedrich-Loeffler-Institut forscht zu Gesundheit und Wohlbefinden lebensmittel- liefernder Tiere und dem Schutz des Menschen vor Zoonosen, das heißt Infektionskrank- heiten, die von Tieren auf Menschen und zurück übertragen werden können. Die neuen Labor- und Tierhaltungsgebäude der Schutzstufen 2 und 3 am Standort Jena erfüllen demnach höchste Technologie- und Sicherheitsstandards der Biostoff- und Gentechnik-verordnung.
Das viergeschossige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 37.000 m² gliedert sich in einen Laborbereich, Technikflächen und Ställe für die Tierhaltung. Hochtief verfügt über große Erfahrung beim Bau und Betrieb von Forschungseinrichtungen, teilt das Unternehmen mit. Ebenfalls für das Friedrich-Loeffler-Institut hat Hochtief vor einigen Jahren auf der Ostseeinsel Riems 89 Speziallabore, Verwaltungsgebäude sowie Ställe für die experimentelle Tierhaltung bis zur Schutzstufe 4 gebaut.
In Berlin betreibt das Unternehmen das Landeslabor der Bundesländer Berlin und Brandenburg. Rom Technik verfügt eigenen Angaben zufolge ebenfalls über eine ausgewiesene Expertise in der Errichtung von Forschungseinrichtungen, insbesondere für Reinräume & Labore sowie Medientechnik.
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