Hoher Auftragseingang

Kögel investiert in Standort Burtenbach

Burtenbach (ABZ). – Der Auftragseingang von Kögel ist im ersten Quartal 2021 mehr als doppelt so hoch wie noch im Vergleichszeitraum des Jahres 2019, teilt Kögel mit. Geschäftsführer Thomas Heckel will den starken Rückenwind nutzen, unter anderem, um am Standort Burtenbach in die Optimierung der SKD-Fertigung zu investieren.
Kögel Unternehmen
Ein starker Fahrzeugabsatz schafft das Fundament für Investitionen bei dem Trailerhersteller. Foto: Kögel

Kögel startet mit starkem Rückenwind in das Jahr 2021. Das belegen die Zahlen des ersten Quartals. Der Auftragseingang von Januar bis März beträgt 6978 Fahrzeuge. Im Vorjahreszeitraum verkaufte Kögel noch rund 2949 Einheiten (+ 137 Prozent). Aufgrund der Covid-19-Pandemie brach im vergangenen Jahr branchenweit der Absatz ein, so das Unternehmen. Die wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Jahres sei damit atypisch und könne nur bedingt als Vergleichsmaßstab dienen. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2019 verbuchte Kögel demnach einen Zuwachs des Auftragseingangs von 110 Prozent (3325 Einheiten). Die Erholung setzte bereits im vierten Quartal des vergangenen Jahres ein.

In diesem Zeitraum lag der Auftragseingang bei insgesamt 3370 Fahrzeugen. Als besonders nachfragestark erwies sich im ersten Quartal 2021 Osteuropa (4088 Einheiten) vor Westeuropa (2890 Einheiten). Stärkste Absatzregionen beziehungsweise Einzelmärkte sind Österreich, Russland/Ukraine, gefolgt von den BeNeLux-Ländern, dem Baltikum/Polen, Deutschland und Italien. "Unsere Perspektiven sind hervorragend. Die Kunden haben einen hohen Nachholbedarf. Kögel startet mit starkem Rückenwind in das Jahr 2021", erklärt Heckel. Dies teilte der für Finanzen verantwortliche Geschäftsführer von Kögel, zum Auftakt der ersten virtuellen Pressekonferenz des Unternehmens im Mai mit. In diesem Jahr will Kögel insgesamt 19 500 Einheiten verkaufen.

"Ein Nachlassen der Nachfrage zeichnet sich nicht ab. Wir befinden uns auf dem besten Wege in Richtung Absatzziel", verkündet Heckel. Als hemmende Einflüsse können sich die Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Zulieferprodukten wie Halbleiter erweisen, worunter die gesamte Automobilbranche aktuell leidet. Diese sind vorwiegend noch Folgen der Covid-19-Pandemie, während der Produktionskapazitäten abgebaut wurden. Auch die Blockade des Suez-Kanals wirkt noch nach. Heckel betont: "Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir von der wirtschaftlichen positiven Lage profitieren und planen Investitionen in Millionenhöhe am Standort Burtenbach." Als Beispiele nennt Heckel den Ausbau der SKD-Fertigung beziehungsweise des Versandzentrums, wo Trailer-Bausätze für Märkte in ganz Europa hergestellt und verpackt werden, sowie die Erweiterung und Modernisierung des Verwaltungsgebäudes.

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