Holz als Alternative

Wohngesundheit gewinnt an Bedeutung

Baustoffe
esb-Holzwerkstoffplatten von Elka werden auch in den gesundheitszertifizierten und klimaschützenden Baufritz-Ökohäusern eingesetzt. Foto: Baufritz

Waal (ABZ). – Holz – der Innbegriff für ökologisches, gesundes Wohnen und damit absolut im Trend. Für perfekte Wohngesundheit ohne Kompromisse bieten die Holzwerke Waal bei Buchloe (Ostallgäu) zusammen mit ihrem Geschäftspartner Elka eine besonders natürliche Lösung an: esb-Platten, kurz für "elka strong board". Die geruchsfreien und emissionsarmen Platten erfüllen – laut Herstellerangaben – höchste Ansprüche an die Wohngesundheit und wurden sogar mit dem "Blauen Engel" und dem Holzwerkstoff-Siegel "Premium Qualität" ausgezeichnet. Außerdem sind sie im österreichischen "baubook", der Datenbank für ökologisches Bauen und Sanieren, gelistet. Als erste und einzige Holzwerkstoffplatte wurde die esb-Plus-Platte zudem offiziell vom Sentinel Haus Institut als besonders schadstoffarm zertifiziert. "In der gesamten Baubranche sind die Anforderungen in puncto Wohngesundheit enorm gestiegen. Vor allem auch bei öffentlichen Bauten wie Kindergärten und Schulen, ist das Thema ,gesundes Raumklima' ein absoluter Dauerbrenner. Klar, dass da auch die Nachfrage nach ökologischen und wohngesunden Baustoffen steigt", erklärt Prokurist Alexander Schmid, Vertriebs- und Einkaufsleiter der Holzwerke Waal GmbH & Co. Holzwerke KG. Die esb-Platten seien der absolute Renner im Produktprogramm.

Immer mehr Bauherren und Bauträger setzten auf die innovativen und ökologischen esb-Platten von Elka. Gegenüber den herkömmlich verwendeten OSB-Platten weisen esb-Platten vierfach geringere VOC-Werte auf und sind praktisch geruchsfrei. Der Grund: Für die Platten kommen frische, harzarme Fichtenhackschnitzel zum Einsatz. Auf Altholz wird komplett verzichtet. Zudem wird bei der Herstellung der esb-Platten arbeits- und recyclingfreundlicher MUF-Leim anstelle von PU-Leim (OSB) verwendet. Das garantiere eine hohe Qualität der Innenraumluft und sorge für ein rundum natürliches und gesundes Wohnklima in Holzhäusern, so der Hersteller. Die "starken Platten" können von Planern, Bauherren und Handwerkern vielseitig eingesetzt werden: Für verkleidende Zwecke an Wand und Decke, für tragende Zwecke wie Fußboden, im geschützten Außenbereich und sogar in Feuchträumen.

Als erste und einzige Holzwerkstoffplatte wurde die esb-Plus, die für den zertifizierten, konstruktiven Holzbau und den Fertighausbau eingesetzt wird, offiziell vom Sentinel Haus Institut ausgezeichnet. Das Sentinel Haus Institut stellt deutschlandweit die strengsten Anforderungen an Holzwerkstoffplatten in Bezug auf Wohngesundheit. Zudem führt die Organisation eine Datenbank für emissionsgeprüfte Baustoffe, auch dort ist die esb-Plus-Platte von Elka gelistet. Darüber hinaus wird die esb-Plus von Elka auch beim Forschungsprojekt "Holzbau für gesündere Gebäude" des Sentinel Haus Instituts als Holzwerkstoff eingesetzt.

Dank der sehr hohen Biegefestigkeit in beiden Achsen und der Querzugfestigkeit, die rund 40 % höher als bei OSB liegt, überzeugten die esb-Platten von Elka auch in der Verarbeitung auf ganzer Linie. Die Biegefestigkeit in beiden Richtungen minimiere deutlich den Verschnitt und schließe zudem Verarbeitungsfehler durch Verwechslung der Achsen aus. Die esb-Platten sind weitgehend diffusionsoffen, gleichzeitig aber regensicher und somit auch als Unterdeckplatten einsetzbar.

Für perfekte Wohnatmosphäre sorgen aber nicht nur die "inneren Werte" der esb-Platten, sondern auch ihre Optik. Durch die frisch verarbeiteten Fichtenspäne haben die Platten eine sehr homogene und helle Oberfläche, die grundsätzlich geschliffen ausgeliefert wird. So sind die esb-Platten auch ohne weitere Oberflächenbehandlung ein echter Hingucker im sichtbaren, dekorativen Bereich und wirken dort freundlich-frisch. Die helle, glatte Oberfläche der Platten bietet aber auch ideale Voraussetzungen für anschließendes Streichen oder Lackieren. Damit sind esb-Platten die ideale Alternative zu OSB-Platten. Diese hatten in jüngster Zeit immer wieder für Negativ-Schlagzeilen gesorgt, wie zum Beispiel bei einer Kinderkrippe im saarländischen Wallerfangen.

Wie das ZDF im Politmagazin Länderspiegel berichtete, waren die Innenwände des 1,5-Mio.-Euro-Neubaus komplett mit OSB beplankt worden. Doch die Holzplatten dünsteten so stark Schadstoffe aus, so dass der Richtwert sogar um die 40-fache Menge überschritten wurde. Das Resultat: Die emissionsbelastete Kinderkrippe wurde amtlich gesperrt und kann bis dato nicht genutzt werden. Jetzt soll sie wieder komplett entkernt werden.

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