Homa Pumpenfabrik

Chopperpumpe erreicht hohen Wirkungsgrad

Homa IFAT München
Problematische Feststoffe wie Hygienetücher, Plastiktüten, Textilien und Holz kommen immer häufiger im Abwasser vor. Abhilfe schafft nun die neue Homa-Chopperpumpen-Baureihe Alligator. Hier zu sehen ist sie in den Ausführungen mit EffTec-Motor (l.) und P-Motor. Foto: Homa Pumpenfabrik

Neunkirchen-Seelscheid (ABZ). – Problematische Feststoffe, wie zum Beispiel Hygienetücher, Plastiktüten, Textilien und Holz, kommen immer häufiger im Abwasser vor. Pump- und Kläranlagen stoßen deshalb zunehmend an ihre Grenzen, Aggregate verstopfen und fallen aus.

In Zeiten, in denen niedrige Lebenszykluskosten eine immer wichtigere Rolle spielen, bietet die Homa Pumpenfabrik laut eigener Aussage eine energieeffiziente und zuverlässige Lösung für Betriebsbereiche an, in denen eine hohe Förderhöhe gefragt ist, zugleich aber mit einer Vielzahl unterschiedlicher Feststoffe gerechnet wird: die Chopperpumpen-Baureihe Alligator.

Das neu entwickelte OC-Laufrad der Alligator-Reihe ermöglicht einen wirkungsstarken Betrieb durch ein kraftvolles Schneidwerk. Durch den Chrom-Hartguss arbeiten die besonders beanspruchten Hauptkomponenten auch bei abrasiven Stoffen wie Sand zuverlässig, verspricht der Hersteller. Homa stellt die neuen Alligator-Chopperpumpen erstmals auf der IFAT 2022 vor.

"Möglichst niedrige Lebenszykluskosten werden auch in Wasser- und Abwasseranwendungen immer wichtiger", erklärt Konstantin Pörsch, Projektleiter in der Abteilung Konstruktion & Entwicklung der Homa Pumpenfabrik. "Es besteht eine vermehrte Nachfrage nach energieeffizienten und zuverlässigen Pumpen, die mit hohem Wirkungsgrad große Förderhöhen erreichen." Mit der neuen Chopperpumpen-Baureihe Alligator hat Homa nach eigener Aussage eine besonders effiziente Antwort auf diese Nachfrage entwickelt, die auch in explosionsgeschützter Ausführung lieferbar sein wird.

"Unser Ziel war es, im Bereich mittlerer Durchflussmengen hohe Förderdrücke zu erreichen", berichtet Pörsch. Ohne an Förderleistung einzubüßen, genügt ein kleinerer, günstigerer und energiesparenderer Motor als bei anderen Pumpen im gleichen Betriebsbereich. Zu diesem Zweck hat Homa ein neues Schneidsystem entwickelt, das eine große Zahl unterschiedlicher Feststoffe wie reißfeste Hygienetücher, Holz oder Plastiktüten zerkleinert und abtransportiert.

Das speziell konstruierte Laufrad verfügt über integrierte Schneiden und einen scharfkantigen Radius von 10 mm zur Schleißwand, die ebenfalls mit einer eigenen Schneide ausgestattet ist. So arbeiten die beiden zentralen Komponenten zusammen, um Feststoffe aufzufangen, zu zerkleinern und schließlich über integrierte Nuten in der Schleißwand aus dem Saugbereich zu entfernen.

Damit ein größerer Wirkungsgrad möglich wird, ohne die Schneidleistung einzuschränken, sind die Schaufeln des Laufrads zudem stark zurückgekrümmt. So kann in der 50-Hertz-Version eine Durchflussmenge von bis zu 130 m³/h und eine Förderhöhe von bis zu 57 m bei einer Leistungsaufnahme von 5 bis 12 kW erreicht werden, erläutert das Unternehmen.

In der 60-Hertz-Ausführung kann bei einer Leistungsaufnahme von 8 bis 20 kW die Durchflussmenge bis zu 140 m³/h und die Förderhöhe bis zu 82 m betragen. Über den am Pumpengehäuse montierten Saugdeckel lässt sich mithilfe von sechs Gewindestiften außerdem der Schneidspalt zwischen Laufrad und Schleißwand einstellen. "Die Stärke unserer neuen Alligator-Baureihe, die für Nass- und Trockenaufstellung erhältlich ist, liegt in ihrem großen Wirkungsgrad und ihrem effektiven Schneidwerk mit hoher Standzeit", resümiert Pörsch.

Um nicht nur die bestmöglichen Effizienzwerte bei dem für entsprechende Abwasseranwendungen erforderlichen Betriebsbereich zu erreichen, sondern die Lebenszykluskosten insgesamt zu reduzieren, legt Homa neben dem Wirkungsgrad viel Wert auf einen wartungsarmen Betrieb. Dementsprechend sind die besonders stark beanspruchten Bauteile aus beständigem Chrom-Hartguss gefertigt, der auch abrasiven Stoffen widersteht. Zusätzlich wurde die Hydraulik mithilfe von computergestützter Strömungssimulation (CFD) für den Betriebsbereich ausgelegt, um jegliche Möglichkeiten einer Feststoffansammlung, die sich negativ auf die Leistung auswirken und zu kostenintensiven Pumpenausfällen führen kann, zu eliminieren und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Das Homa-Vertriebsteam ist in Halle B1 am Stand 429/528 zu finden.

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