Horizontales Schienensystem

Bauaufsichtliche Zulassung erhalten

ST QUADRAT Fall Protection Baustelleneinrichtung
Mit dem Schienensystem Lux-top FSA 2010-H können Nutzer Herstellerangaben zufolge Instandhaltungsaufgaben an Gebäuden zügig, sicher und komfortabel erledigen. Foto: ST Quadrat Fall Protection S.A

Beyren (ABZ). – Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat dem Hersteller ST Quadrat Fall Protection kürzlich für das horizontale Schienensystem Lux-top FSA 2010-H die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) unter der Nummer Z-14.9 – 808 erteilt. Das teilte der Hersteller jetzt mit. Die Anschlageinrichtung dient der Sicherung und Positionierung von Personen auf Flach- und Schrägdächern, an Fassaden und in Industriegebäuden wie Flugzeughangars und Industrie- und Portalkrananlagen. Das Schienensystem Lux-top FSA 2010-H besteht aus einem eloxierten Aluminium–Schienenprofil sowie diversen Zusatzkomponenten, die aus rostfreiem Edelstahl gefertigt sind. Das Gesamtsystem ist zusätzlich zur allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung auch nach EN 795 Typ D zertifiziert. "Mit einer großen Vielfalt an verschiedenen Haltern sowie drei verschiedenen leichtgängigen Schienenläufern und auch der Verwendung von individuell gebogenen Schienenprofilen lassen sich überfahrbare Systeme in allen denkbaren Einbausituationen realisieren", erläutert der Hersteller. So seien bspw. Montagen an der Wand bzw. Fassade, auf dem Flachdach, aber auch Überkopf-Anwendungen problemlos auszuführen. Die grundsätzliche Überfahrbarkeit der Zwischenhalter sowie Kurvenelemente erhöhe die Akzeptanz beim Nutzer. Bis zu vier Personen könnten sich mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz am Schienensystem anschlagen – wichtig z. B. in den Wintermonaten, in denen erhöhter Personeneinsatz auf Dächern erforderlich sei, um Schneelast wegzuräumen.

Die Schiene habe kompakte Abmessungen und könne mittels Fest- und Lospunkten zwängungsarm gelagert werden. Ihre Form sei variabel gestaltbar. Sie lasse sich in Farbe (RAL) und Schienenverlauf mittels Kurvenelementen der Gebäudekontur anpassen, so dass die Optik eines Bauwerkes dadurch nicht beeinträchtigt werde. Lux-top FSA 2010 H sei in alle Richtungen belastbar. Die Auslenkung des Schienenprofils im Absturzfall sei auch beim max. zulässigem Halterabstand von 3 m sehr gering, so dass auch bei geringem Freiraum des Benutzers zum Boden eine effektive Sicherung möglich sei. Zusätzlich zu den standardisierten Haltern könnten auch individuelle, projektbezogen angepasste Halter im Rahmen der abZ realisiert werden. Zum System gehören auch Einstiegs- und Ausstiegsterminals zum Einsetzen und Entnehmen des Schienenläufers.

In der Montageanleitung werden u. a. die exakten Abstände und die Art der Befestigungsmittel vorgegeben. "Sofern sich der Verarbeiter konsequent daran hält, können Fehler von vornherein ausgeschlossen werden", rät ST Quadrat Fall Protection. Für die Planung und Bemessung gelten u. a. die Anforderungen der DIN 4426 (Einrichtungen zur Instandhaltung baulicher Anlagen – Sicherheitstechnische Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege – Planung und Ausführung).

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