Hüll- und Aussparungsrohre
Einbautoleranzen besser ausgleichen
Neben dem Vorteil, der wirtschaftlichen Herstellung der Hüll- beziehungsweise Aussparungsrohre und der damit verbundenen kostengünstigen Lösung, können Anwender Einbautoleranzen während der Montage nachträglich besser ausgleichen, erläutert wbr. Durch eine relativ starke Profilierung der runden Rohre kann in der Regel ein kraftschlüssiger Verbund zwischen den Bauteilen hergestellt werden. Dadurch wiederum können entsprechende Zugkräfte besser aufgenommen werden. Bisher wurden diese Zugkräfte über die Scherfläche und die Schubspannung theoretisch ermittelt. Um diese Theorie untermauern zu können, hat wbr bei der MPA der Universität Stuttgart Versuche durchführen lassen. In diesen repräsentativen Versuchen mit den Rundrohren DN 60 + 100 mm, hat sich gezeigt, dass die erreichten Werte (bis zum Versagen des Verbunds zwischen Rohr und Beton) wesentlich höher liegen als bisher rechnerisch ermittelt.
So liegt der durchschnittliche Bemessungswert der Verbundspannung zwischen 4 und 6 N/mm². Diese Werte basieren auf den bei diesen Versuchen verwendeten Zugstangen, Ankerplatten und sonstigen Zubehörteilen. Derzeit arbeiten die Verantwortlichen daran, die Ergebnisse für die Praxisanwendung verwenden zu können.
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