Hybrid-Aktivkohlefilter

Hohe Leistung trotz geringen Platzbedarfs

Fritzmeier Ausstattung & Zubehör
Der Hybrid-Aktivkohlefilter des Volumenmax ist speziell für große Volumenströme ausgelegt. Foto: coalsi/Fritzmeier Umwelttechnik

Großhelfendorf (ABZ). – Speziell für den Geruchsrückhalt von kommunalem Abwasser konzipiert, beweist sich der Volumenmax der Produktreihe coalsi von Fritzmeier Umwelttechnik als Leistungspaket, denn dieser Hybrid-Aktivkohlefilter ist speziell für große Volumenströme ausgelegt. Gefiltert werden bis zu 2800 m³/h – je nach Konzentration des Rohrgases. Dafür bedient sich die saugstarke Technologie besonderer Helfer: Mikroorganismen wandeln den Schwefelwasserstoff und andere Geruchsbildner um und verstoffwechseln diese. Was den Menschen übel in die Nase steigt, ist für sie ein echter Leckerbissen. Der freistehende Festbettabsorber überzeugt zudem mit seiner ausgeklügelten Systemsteuerung und der integrierten automatischen Heizung. Diese stellt durch eine perfekte Betriebstemperatur den Wirkbereich sicher und damit den vom Betreiber geforderten Volumenstrom.

Die Neuentwicklung des Filtersystems, die auf der RO-KA-TECH in Kassel im Mittelpunkt des Messeauftritts von Fritzmeier Umwelttechnik stand, weist eine optimale Energieeffizienz bei der Strömungsführung auf. "Tot-Zonen" im Hybrid-Aktivkohlefilterkörper werden dadurch vermieden und eine gleichmäßige Beaufschlagung der gesamten Filterfläche und Filterdicke ermöglicht. Eine lange Standzeit bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch ist dadurch sichergestellt.

Der Volumenmax saugt übelriechende Gase nicht nur aus Kanalschächten, sondern auch aus Rechengebäuden oder abgedeckten Sandfängen und wurde besonders auch für problematisch belastete Rohgase in der Industrie entwickelt. Durch die äußerst kompakte Bauweise kann das Filtersystem auch auf kleiner Grundfläche eingesetzt werden. Der Volumenmax braucht lediglich eine Standfläche von 1,3 x 1,3 m. Der innovative Filter kombiniert physikalische, chemische und biologische Verfahren in einer Systemlösung. Dieser filtert bestimmte Substanzen mittels mechanischer Verfahren (Siebe), Schwerkraftfilter (Zyklon) oder bei großen Varianten mit einem Elektrofilter. Genutzt werden dabei die Van-der-Waals-Kräfte. Das sind relativ schwache, nicht-kovalente Wechselwirkungen zwischen Atomen und Molekülen. So kann auch Gewebe, dotiert mit stark polaren bzw. unpolaren Stoffen, zum Einsatz kommen. Zum anderen werden die Gasmoleküle chemisch durch eine Anreicherung im Kohlematerial des Filters zurückgehalten. Durch die Dotierungen mit speziellen chemischen Stoffen wirken die Filter puffernd, adsorbierend oder durch katalytisch wirkende Oberflächen.

Von dieser patentierten Technologie profitiert nicht nur der Volumenmax. Auch bei den Kanal- und Mehrkammerfiltern von coalsi bilden sie die Grundlage für die erfolgreiche Neutralisierung unangenehmer Gerüche. Stinkende Kanalschächte oder Produktionsumgebungen in der Lebensmittelindustrie oder in Raffinerien gehören mit diesen Filtern der Vergangenheit an.

Damit das reibungslos klappt, werden vor der eigentlichen Verwendung der Filter Mikroorganismen auf der Polyurethanmatrix der Filtermatten fixiert. Aufgrund der Durchströmung der Matten mit belasteter Abluft werden die Mikroorganismen mit "Nährstoffen" versorgt und können so einen Biofilm aufbauen. Dieser schützt die kleinen Geruchsfresser in Form eines Puffers vor starken Schwankungen der äußeren Einflüsse, wie z. B. dem pH-Wert oder vor einem veränderten osmotischen Druck. Gleichzeitig dient der Puffer als Nährstoffreservoir. Das Konzept kommt an und wird bereits in zahlreichen Kommunen und Unternehmen eingesetzt.

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