Hybridbühne

Umweltfreundliche Strategie unterstrichen

Genie Arbeitsbühnen und Aufzüge
Kranpunkten AB, schwedischer Höhenzugangstechnik-Vermieter, erhielt kürzlich die Lieferung von 170 Genie-Arbeitsbühnen. Diese Lieferung ist Teil einer Gesamtinvestition in 400 Maschinen, die 2019 ausgeliefert werden sollen. Foto: Genie

Förslöv/Schweden (ABZ). – Kranpunkten AB, schwedischer Höhenzugangstechnik-Vermieter, erhielt kürzlich die Lieferung von 170 Genie-Arbeitsbühnen. Diese Lieferung ist Teil einer Gesamtinvestition in 400 Maschinen, die 2019 ausgeliefert werden sollen – seit seiner Gründung ist dies die größte Investition des Unternehmens in einem einzigen Auftrag. Mit Arbeitshöhen von 7,79 m (35 ft 5 in) bis 27,91 m (98 ft) enthält der überwiegende Teil dieser neuen Lieferung die neuesten "umweltfreundlichen" Genie-Teleskop-, Teleskopgelenk- und Scherenarbeitsbühnen – darunter die ersten hybriden Genie Z-60/37-FE-Maschinen für Kranpunkten. Mehrere Genie-Xtra-Capacity-Teleskop-Arbeitsbühnen gehören ebenfalls zum Lieferumfang. "Kranpunkten schätzt die Qualität der Genie-Produkte und die Unterstützung durch das Genie-Team vor Ort außerordentlich. Im Lauf der Jahre konnte unser Unternehmen mit der Marke Genie ein erfolgreiches Wachstum verzeichnen", berichtet Rikard Jönsson, Einkaufsleiter bei Kranpunkten AB. Weiter führt er aus: "In Schweden wird schon lange besonders viel Wert auf Energieeinsparung und die Senkung von Emissionen gelegt. Was wir heute vorfinden, ist ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein auf allen Ebenen. Unsere Kunden wissen bereits, dass sie mit umweltfreundlichen Lösungen auf aktuelle Anforderungen und strengere Vorschriften reagieren müssen. Die jetzige Genie Lieferung ist Teil einer langfristigen, kundenorientierten ,grünen' Strategie, die einen Wendepunkt für die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens darstellt."

Die öffentliche Wahrnehmung des Klimawandels entwickelte sich in Schweden bereits Mitte der 80er-Jahre. Auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Gesellschaft wird seit 1991 eine CO2-Steuer auf Industrieproduktion, öffentlichen Nahverkehr und Fahrzeuge erhoben. Seit 2006 gibt es in verschiedenen Regionen eine Innenstadtmaut, auch als "Stausteuer" bezeichnet.

Durch die Förderung energieeffizienter Lösungen und die Verteuerung umweltschädigenden Verhaltens konnte das Land mit diesen Maßnahmen seine CO2-Emissionen innerhalb weniger Jahre um 9 % senken. Das für den damaligen Zeitpunkt festgelegte Ziel des Kyoto-Protokolls konnte zwei Jahre in Folge deutlich unterschritten werden. Schweden führte laut der deutschen Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch 2006 und 2007 die Liste der Länder an, die sich am stärksten für die Rettung des Planeten engagieren. Drei Jahre später ehrte die EU-Kommission das schwedische Stockholm als ,Grüne Hauptstadt Europas' des Jahres.

In konsequenter Fortsetzung seiner umweltgerechten Politik hat sich Schweden mit neuen Projekten und Maßnahmen langfristig ehrgeizige Ziele gesetzt: die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen für Kraftfahrzeuge bis 2030 und den Verzicht auf Treibhausgas-Emissionen bis 2045. Mit Blick auf diese Ziele gelten bereits innerhalb der nächsten beiden Jahre schärfere Bestimmungen für Geräusch- und Abgasemissionen von Maschinen und Fahrzeugen in Innenstädten.

Rikard Jönsson erläutert: "Ab 2020 sind in einigen Teilen Stockholms nur noch elektrische Maschinen und Fahrzeuge zugelassen. Gleichzeitig erhalten auch kleinere Gemeinden die Möglichkeit, ihre eigenen Grenzwerte für Geräusch- und Abgasemissionen festzulegen. Die gute Nachricht dabei: Mit unseren neuen hybriden Genie Z-60/37 FE Gelenkteleskoparbeitsbühnen und der neuen Generation der Genie Scherenarbeitsbühnen mit Elektroantrieb können sich unsere Kunden bereits heute für produktive Lösungen entscheiden, die auf unserem ,grünen' Markt gefordert sind, ohne bei der Leistung Abstriche zu machen."

Jönsson fährt fort: "Das sind unsere ersten Maschinen dieser Art und wir sind sehr gespannt auf die Perspektiven, die unsere neuen hybriden Genie-Z-60/37-FE-Gelenkteleskoparbeitsbühnen bieten. Als echter Allrounder ist diese Maschine einfach ein Muss, ob für Bautätigkeiten in Innen- und Außenbereichen, für Wartungsarbeiten oder für den Einsatz in Innenstädten. Das Modell eignet sich für jeden Untergrund und kann daher auch problemlos für Tunnelbauarbeiten eingesetzt werden – ein wichtiges Tätigkeitsfeld, bei dem geringe Emissions- und Geräuschentwicklung von zentraler Bedeutung ist."

Als Antwort auf strengere Umweltanforderungen und schärfere Baustellenbestimmungen für Arbeitshöhen bis 20 m verfügt die Genie-Z-60/37-FE- Gelenkteleskoparbeitsbühne mit Hybrid-Antrieb über zwei Betriebsarten, die die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Allrad-Dieselmaschinen bieten. Zum einen kann sie mit der geräuscharmen, sauberen Effizienz vollelektrischer Maschinen betrieben werden. Im reinen Elektromodus komme sie mit einer einzigen Batterieladung etwa einen Tag lang aus. Bei Nutzung des Hybrid-Modus reiche eine Dieseltankfüllung für rd. eine Woche extrem effizienter Leistung in unwegsamem Gelände.

Im Hybridmodus setzt die Genie-Z-60/37-FE-Gelenkteleskoparbeitsbühne ihren umweltfreundlichen, nach Stufe 3B/Tier 4F zertifizierten Dieselgenerator ein, um die Batterieladung zu halten. Als Hybridmaschine nutze sie auch die beim Bremsen oder Bergabfahren gewonnene Energie, um ihre Batterien aufzuladen. Mit ihren zwei Betriebsarten bietet die Genie Herstellerangaben zufolge eine vielseitige, nachhaltige und leistungsstarke "Zwei-in-Eins"-Lösung, die sich sowohl für Innen- als auch für Außenanwendungen eigne, selbst an Orten, an denen keine Stromversorgung verfügbar sei. Darüber hinaus spare sie Treibstoffkosten von 15 bis 30 Euro pro Woche und biete mehr als acht Stunden Betriebsdauer, die mit einer einzigen Batterieladung über Nacht erreicht werden. Abgesehen von den Möglichkeiten zur Energieeinsparung verfügt die hybride Genie auch über "intelligente" und einfach zu bedienende Technologien, die eine Verlängerung der Batterielaufzeit bei gleichzeitiger Senkung der Betriebs- und Wartungskosten ermögliche, wodurch sich eine bessere Vermietrendite ergebe, so das Unternehmen.

Die aktuelle Lieferung umfasst auch eine größere Anzahl weiterer Genie-"Xtra-Capacity"-Teleskoparbeitsbühnen. Mit ihrer Zwei-Zonen-Tragfähigkeit von 300 kg (uneingeschränkt) bzw. 454 kg bei eingeschränkter Reichweite erreichen die XC-Maschinen eine doppelt so hohe Tragfähigkeit wie ihre Vorgängermodelle. Dieser neue gemeinsame Standard aller Genie-XC-Teleskoparbeitsbühnen deckt mit einer einzigen Maschine eine größere Bandbreite anspruchsvollster Hubaufgaben ab. Auf der Plattform könnten bis zu drei Personen arbeiten und es bleibe noch ausreichend Reserve für Werkzeug und Materialien.

"Unsere ersten Genie-Xtra-Capacity-Arbeitsbühnen haben wir im vergangenen Jahr erhalten", berichtet Jönsson. "Die Kunden haben ihre Produktivitätsvorteile schnell erkannt, insbesondere für Schwerlastaufgaben in Bau und Industrie, wo die Maschinen sofort stark nachgefragt waren. Mit dieser neuen Lieferung profitieren unsere Kunden jetzt von einer breiteren Auswahl bei Modellen und Arbeitshöhen, so dass sie ein größeres Aufgabenspektrum mit hohen Tragfähigkeiten bewältigen können."

Ein weiteres Funktionsmerkmal dieser neuen Genie XC-Teleskoparbeitsbühnen ist die automatische Arbeitsbereichsüberwachung. Sie sorgt laut Unternehmen dafür, dass der Ausleger bei Annäherung an die Bereichsgrenzen automatisch eingefahren wird. Auch könnten Bediener die Plattform so noch exakter und bequemer positionieren. Hinzu kommt eine Lasterfassung zur konstanten Überwachung des Gewichts auf der Plattform und zur Anpassung des Arbeitsbereichs entsprechend dem Lastdiagramm. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, die Maschine direkt vor Ort auf Nulllast zu kalibrieren.

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