Hybridmodulgebäude

Schnelle Lösung für kommunalen Platzbedarf in Bildung und Betreuung

Neu-Isenburg (ABZ). – Die Quote in der Ganztagsbetreuung lag 2020 bei durchschnittlich 34 %. Zum Stichtag wurden knapp 1,6 Millionen Kinder unter sechs Jahren mehr als sieben Stunden durchgehend in einer Kita oder öffentlich geförderten Kitapflege betreut. Das ist gegenüber 2010 ein Anstieg von 12 %.
Adapteo Mobile Raumsysteme
Interimsgebäude mit Mensa von Adapteo. Foto: Adapteo

Thüringen zählt mit über 53 % zu den Bundesländern mit der höchsten Quote in der Ganztagsbetreuung von Kleinkindern unter drei Jahren. Im Bereich der schulischen Bildung dominiert im Freistaat ebenfalls die Ganztagsbetreuung: Mehr als zwei Drittel der über 900 Thüringer Schulen sind voll gebundene, teilweise gebundene oder offene Ganztagsschulen.

Um die grundsätzlich positive Situation dauerhaft aufrecht zu erhalten und dem gerade regional unterschiedlich ausgeprägten Platzbedarf gerecht zu werden, investiert die Landesregierung zum Beispiel mit dem Investitionsprogramm Kita INVEST oder Modellprojekten wie "Vielfalt vor Ort begegnen" massiv in die Qualität der Betreuung, die Schaffung neuer Betreuungsplätze sowie die Realisierung zeitgemäßer Betreuungskonzepte.

Trotz der insgesamt hohen Betreuungsquote an Thüringens Kindertagesstätten steht das Bundesland hinsichtlich der dauerhaft zuverlässigen Betreuung vor wachsenden Herausforderungen. Hierzu zählen vor allen Dingen eine regional steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen, der wachsende Fachkräftemangel und nicht zuletzt ein in den letzten Jahren verstärkt zu beobachtender Sanierungsstau an Kita- und Schulgebäuden.

Neue Betreuungs- und Bildungskonzepte erhöhen zudem den Platzbedarf. Konventioneller Neubau und umfassende Sanierungsprojekte stellen Kommunen jedoch vor grundlegende Schwierigkeiten. Beide Maßnahmen sind kaum geeignet kurzfristig wachsenden Platzbedarf zu decken. Ein Kita- oder Schulneubau zieht sich von Planung über Genehmigung bis zur Fertigstellung meist über viele Jahre hin. Sanierungsprojekte sind oft nicht weniger aufwändig. Da sie im laufenden Betrieb nur begrenzt realisierbar sind, erhöhen sie den bereits vorhandenen Platzmangel zusätzlich.

Egal ob baubegleitend, als Interimslösung im Rahmen eines Sanierungsprojektes oder als zeitlich flexible Alternative zu konventionellen Neubauten – Containerbauten sind eine zunehmend gefragte Möglichkeit kurz-, mittel- und langfristigen Platzbedarf zu decken. Dabei zeichnen sich moderne Modulgebäude neben der hohen Flexibilität im Hinblick auf ihre bedarfsgerechte Gestaltung vor allen Dingen durch einen funktionalen, ästhetischen und sowohl ökonomisch als auch ökologisch hohen Standard aus. Tatsächlich müssen Nutzer bei einem Bruchteil der Bauzeit im Vergleich zum konventionellen Bauen in der Raumqualität keine Einschränkungen oder Kompromisse in Kauf nehmen.

Innerhalb weniger Wochen errichtet Adapteo Modulgebäude aus Holz-Stahl-Hybridmodulen. So entstehen nach Unternehmensangaben bis zu dreigeschossige Gebäude, die sich dank individueller Fassadengestaltung optisch perfekt in ihr Umfeld eingliedern. Die selbsttragende Konstruktion aus dreidimensionalen Stahlrahmen und Bauelementen aus Holz ermöglicht eine flexible Raumgestaltung bei lichter Innenhöhe von 2,75 m. So bieten Modulgebäude Platz für klassische wie auch für moderne Betreuungskonzepte, sowohl in kleineren separaten Raumeinheiten als auch in offenen Raumkonzepten sowie für funktionale Räume, Mensen, Küchen, Sanitäreinheiten und Verwaltungsräume.

Bei der gemeinsamen Planung und umfassenden Realisierung von Modulgebäuden als Interimslösung für Schulen und Kitas baut die in acht Ländern aktive Adapteo Group als Marktführer in Nordeuropa auf vielseitige Projekterfahrung. Die Adapteo GmbH in Deutschland setzt als eigenständiges Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern und einem bundesweiten Partnernetzwerk nach eigenen Angaben Standards im Bereich flexibler Hybridmodulgebäude.

Modulgebäude decken akuten Platzbedarf. Dank ihrer Bauweise besteht jederzeit die Möglichkeit, bestehende Gebäude zu erweitern oder durch partiellen Rückbau zu verkleinern. Durch Anpassung können sie einer veränderten Nutzung zugeführt oder nach Abschluss des begleitenden Bau- oder Sanierungsprojektes vollständig und rückstandslos entfernt werden. Während ihrer Nutzung bieten Sie eine Ausstattung, die dem hohen Standard klassischer Neubauten entsprechen. Beleuchtung, Klimatisierung, Akustik, Sanitär-, Elektro- und Netzwerktechnik erfüllen höchste Ansprüche und lassen sich präzise auf die individuelle Nutzung zuschneiden. Dabei entsprechen Modulgebäude von Adapteo dem Niedrigenergiehausstandard nach EnEV 2016.

Die Verwendung nachhaltiger und recyclingfähiger Materialien ermöglicht einerseits einen hohen Vorfertigungsgrad, der die klassische Bauphase vor Ort zusätzlich verkürzt, andererseits erweisen sich die Materialien in Kombination mit der bedarfsgerechten Auslegung der Gebäudegröße als ökonomisch und ökologisch vorteilhaft im Vergleich zum konventionellen Bauen. Eingebunden in ein zirkuläres Wirtschaftssystem überzeugen Hybridmodulgebäude von Adapteo aber besonders dadurch, dass sie nach dem vollständigen Rückbau an anderer Stelle mit den erforderlichen Anpassungen erneut eingesetzt werden können.

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