Hydraulikzylinder sind tragendes Element für Greiferschalen
Greifer für Ladekrane getestet
"Bisher gab es im Ladekran-Bereich noch keine wirkliche Alternative zu den bereits im Markt vorhandenen Anbaugeräten. Das möchten wir gerne ändern", so Evelyn Arraiza, Produktmanagerin der DMS Technologie. Tester für die Greifer am Ladekran seien bereits überzeugt. Zu diesen gehört die Firma Grübel GmbH & Co. KG in Kirchhundem, einem Dienstleister rund um Transporte, Baustoffe und die Vermietung von Maschinen. Seit Dezember 2019 setzt sie die Greifer für den Ladekran täglich ein und ist höchst zufrieden. "Besonders überrascht hat mich beim ersten Einsatz der DMS Greifer die sehr feinfühlige Ansteuerung der Hydraulikkomponenten", lobt Holger Grübel, Geschäftsführer der Grübel GmbH & Co. KG. "Die Greifer lassen sich fantastisch steuern, und die Hydraulik reagiert prompt und zuverlässig. Sehr vorteilhaft ist bei unseren Arbeiten neben der Geschwindigkeit auch die besonders starke Schließkraft."
Generell seien die Produkte der DMS Technologie sehr hochwertig verarbeitet, so Grübel. "Da der Hydraulikzylinder selbst das tragende Element für die Greiferschalen ist, entfallen weitere Bauteile. Dadurch hat der Greifer eine äußerst geringe Bauhöhe." Diese seien besonders vorteilhaft bei Arbeiten direkt an der vorderen Ladebordwand. Die Produkte würden einen hohen Mehrwert liefern. "Manchmal können wir uns sogar einen Bagger auf der Baustelle sparen, da beim Verladen ähnliche Geschwindigkeiten wie mit einem Kompaktbagger erreicht werden können", so Grübel.
Das Konzept der Greifer unterscheidet sich den Herstellerangaben zufolge grundsätzlich von allen anderen am Markt vorhandenen Greifern. Bis 2014 habe es nur Geräte mit Getriebe oder Kolbenstange gegeben, erläutert das Unternehmen. Das Herzstück der Greifer, die DMS 2014 auf den Markt brachte, bilde dagegen ein vollständig gekapselter Kolben, der sich ohne Getriebe verschleißfrei zwischen zwei Ölkammern verschiebe. Es gibt also keine für Beschädigungen anfällige Kolbenstange, so dass DMS Greifer nicht wegen Kolbenstangenschäden ausfallen können. Die im Zylinder liegenden Ölkanäle ersetzen Hydraulikschläuche, die sonst im Arbeitsbereich stören würden.
"Durch den völlig neuartigen Zylinderaufbau konnten wir unsere Kunden von dem Mehrwert der Greifer überzeugen und uns so erfolgreich etablieren", sagt Evelyn Arraiza.
"Als wir vor sechs Jahren unseren ersten Greifer für Minibagger vorstellten, gab es zahlreiche kritische Stimmen", erinnert sich Adam Geiß, Geschäftsführer der Firma DMS an die ersten Schritte der Firma im Bereich Anbaugeräte. Kritiker meinten, dass es für Bagger schon genügend Greifer gäbe und der Markt keinen weiteren Anbieter benötigen würde. Heute sei Geiß froh, die Greifer für Minibagger trotzdem auf den Markt gebracht zu haben. Wenn man davon überzeugt sei, dass ein Produkt Kunden zu mehr Nutzen und Erfolg verhelfen könne, sei dies ein gutes Argument, in den Markt einzutreten – auch bei eingespielten Strukturen, meint er. Nun plant er, dies im Bereich der Ladekrane zu wiederholen.
Wichtige Kriterien bei der Investition in ein hochwertiges, wirtschaftlich arbeitendes Anbaugerät seien eine lange Lebensdauer, ein geringes Ausfallrisiko, Feinfühligkeit und bei Greifern auch eine hohe Schließkraft. In allen diesen Punkten hätten sich die Greifer der DMS Technologie seit 2014 im Bereich Hydraulikbagger bewährt. Die gleichen Kriterien seien auch Besitzern und Käufern von Ladekranen wichtig, glaubt Geiß. Eine hochwertige Verarbeitung für eine lange Haltbarkeit und eine sehr feinfühlige Ansteuerung der Hydraulikkomponenten bei gleichzeitig hoher Schließkraft würden einen hohen Mehrwert liefern.