Hydrema

Große Sprünge über zwei Dumper auf der Hausausstellung

Hydrema Unternehmen
Große Sprünge zeigte Stunt-Fahrer Mike Auffenberg. Fotos: Hydrema

Weimar (ABZ). – Kürzlich fand in Weimar eine Hausausstellung bei Hydrema statt. "Über 400 Gäste haben sich angemeldet und fast alle sind gekommen", sagt Vertriebsleiter Martin Werthenbach und fügt hinzu: "Wir haben ausschließlich Fachgäste zu dieser Veranstaltung zugelassen, denn wir haben die Möglichkeit geboten, ausgiebig mit unseren Maschinen zu fahren und die laufende Produktion zu besichtigen. Natürlich gab es auch einige besondere Attraktionen, z. B. die Motorrad-Stunt-Show mit Mike Auffenberg, eine Oldtimer-Ausstellung und eine Leistungs- und Kraftshow mit dem MX-City-Bagger. Die gesamten Vertriebsmitarbeiter haben diese Veranstaltung vorbereitet und alle freuten sich über die positiven Rückmeldungen." Dass selbst das Wetter mit viel Sonnenschein mitspielte, während es um Weimar herum sehr viel Regen gab, habe den Tag besonders ausgezeichnet.Tatsächlich war der Tag optimal durchorganisiert: Mit Security-Personal wurden die zahlreichen Gäste auf dem extra vorbereiteten Parkplatz empfangen und eingewiesen. Aus Dänemark kamen Kunden per Bus und auch der Händler Herbers aus Lingen reiste mit über 40 Gästen in einem Bus an. Mit speziell für den Tag als Anmeldung vergebenen Event-Nummern erhielt jeder Gast am Tor seinen freien Zugang und mit dem Eintritt eine Eintrittskarte, auf der die zugewiesene Zeit für den Werksrundgang und weitere Hinweise zum Tagesprogramm angegeben waren. Schließlich wollten viele Menschen die Möglichkeit nutzen.Bei der Information der Presse unterstrich Martin Werthenbach zusammen mit Konzernchef Jan Werner Jensen, der aus Dänemark angereist war, die Botschaft, die mit der Werksbesichtigung verbunden war: "Hydrema ist nicht nur heute eine feste Instanz in Deutschland, sondern besitzt die Absicht, dies für eine lange Zukunft zu bleiben." Die geladenen Gäste sahen nicht nur eine vorbildlich saubere Produktion, sondern konnten auch zahlreiche Investitionen der jüngsten Vergangenheit und der nahen Zukunft erkennen. In der mechanischen Bearbeitung gibt es bspw. einen großen Bohrtisch – eine Investition im Jahr 2014 von knapp 1,5 Mio. Euro –, auf dem der Rahmen der großen 922-Dumper-Baureihe effizient und automatisch bearbeitet werden kann. Insgesamt wurden in den letzten drei Jahren Investitionen in der Produktion in Höhe von 5,5 Mio. Euro getätigt. Und so stehen die automatischen Schweißroboter-, Schneid- und Brenntische für die besonders hochwertige Fertigung, die in der Montagehalle ihren Höhepunkt hat. "Wo gibt es das noch in Deutschland zu sehen, dass vorne Stahl angeliefert wird und hinten eine fertige Maschine herauskommt", lautete ein häufiges Zitat der Besucher. Rd. 140 festangestellte Mitarbeiter arbeiten in der Weimar-Produktion und sorgen dafür, dass an jedem Tag mehr als ein Dumper das Werk verlässt. Die in der Branche sehr beachtete Kabinenproduktion in Weimar versorge nicht nur das eigene Werk für die Dumper-Montage, sondern auch das Werk im dänischen Støvering für die Produktion der Mehrzwecklader. Im Gegenzug erhält man aus dem dänischen Fertigungswerk – wo auch der City-Bagger eine eigene Montagehalle hat – die selbst hergestellten Zylinder und eigens gefertigte Rotomoulding-Karosserieteile.Hauptattraktion blieb das große Demogelände, auf dem zahlreiche Maschinen für ausgiebige Testfahrten dem Fachpublikum freigegeben worden waren. Speziell für die Dumper wurden hier spezielle Fahrstrecken eingerichtet, auf der der Hydrema-Dumper zeigen konnte, was andere Dumper nach Aussage des Vertriebsleiters nicht können: "Unsere Maschinen fahren mit deutlich weniger Eigenmasse als der Wettbewerb durchs Gelände. Das bedeutet deutliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch, aber auch bzgl. der Geländetauglichkeit und der Steigfähigkeit."

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Der MX-City-Bagger zeigte auf dem Testgelände sowie in einer Leistungs- und Kraftdemonstration seine Vorzüge. "Das 8-t-Gewicht hat schon einen besonderen Stellenwert bekommen, denn wir haben die Kraft des Hydrema bereits auf verschiedenen Messen gezeigt. Immer wieder hören wir auf diesen Veranstaltungen, aber auch zu den im Netz veröffentlichten Filmsequenzen deutliche Zweifel. Umso größer ist dann die Überraschung, wenn der MX auf der Baustelle tatsächlich zeigt, dass er der kräftigste Bagger seiner Klasse ist. So bestätigen mehrere Kunden, dass sie keinen Kran mehr auf der Baustelle benötigen, seit dem sie den Hydrema haben." Bereits die alten, ebenfalls ausgestellten Maschinen aus der Weimar-Werk-Fertigung würden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Kraft als Kran bekannt und geschätzt. Die Familie von Heiko Guhr, die heute noch mit den Maschinen arbeitet, stellte drei alte Maschinen zur Verfügung: darunter ein M1000 – die erste Neuentwicklung nach der Wende –, einen T174 – der Serienbagger mit der weltweit höchsten Produktionszahl, denn fast 30.000 Maschinen wurden von dieser Maschine gebaut – und einen T188 – das letzte Erzeugnis vor der Wende. Mit einem großen Sprung sprang Mike Auffenberg zudem erstmals über zwei Dumper. Für Vertriebsleiter Werthenbach hat das Symbolcharakter: "Zur letzten TiefbauLive kamen Kunden ganz gezielt zu Hydrema, um sich zu informieren und haben dann nach erfolgter Vorführung mit Überzeugung auch gekauft. Vor drei Jahren mussten wir unseren Hintergrund noch erklären. Da waren nur kleine Sprünge möglich. Mittlerweile haben wir vermehrt Kunden, die Hydrema gleich im Doppelpack bestellen, oder die auch mehr als nur zwei MX-Bagger einsetzen und sich so einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Anwendern verschaffen." Sichtlich zufrieden war zum Schluss dann auch die Vertriebsmannschaft. Service-Chef Mario Haun, der sehr großen Anteil an der Umsetzung der Veranstaltung hatte, konnte festhalten, dass jeder Gast gastronomisch voll auf seine Kosten gekommen ist, jedes Show-Element sicher umgesetzt worden ist und auch bei der Werksbesichtigung niemand verloren gegangen oder zu Schaden gekommen ist. Der konzeptionelle Verzicht auf das "breite Publikum" war bei dieser Veranstaltung ein wichtiger Faktor, denn die fachkundigen Besucher haben eine berufsmäßige Disziplin, womit die Sicherheit zum großen Teil bereits gewährleistet war.

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