Hymer-Leichtmetallbau

Steigtechnikhersteller überschreitet 70-Millionen-Euro-Marke

Hymer Leichtmetallbau Unternehmen
Hymer-Geschäftsführer Gerald Schock (l.) und Jörg Nagel blicken auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Weiteres Wachstum ist auch für das aktuelle Jahr in Aussicht. Foto: Hymer

Wangen (ABZ). – Bei Steigtechnik- und Automotivehersteller Hymer-Leichtmetallbau stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Das vergangene Geschäftsjahr bescherte dem Unternehmen mit Hauptsitz in Wangen, Niederlassungen in Neustadt und im slowakischen Michalovce und dem Tochterunternehmen FarHym in der Türkei nach eigenen Angaben einen Rekord-Gesamtumsatz von über 70 Mio. Euro. Erfolgstreiber waren vor allem die Sparte Hymer Project, Projektpartner für intelligente Steigtechniklösungen nach kundenspezifischen Vorgaben, sowie die Sparte Fahrzeugtechnik. Zahlreiche neue Projekte für Kunden aus verschiedenen Zweigen der Industrie- und Logistikbranche ließen vor allem den Umsatz in der Sparte Hymer Project nach oben schnellen. "Hymer Project ist professioneller Projektpartner für intelligente, kundenspezifische und normkonforme Steigtechnik-Sonderkonstruktionen. Hier konnten wir viele Neukunden – darunter bspw. auch Unternehmen aus dem Bereich Luftfahrt – von unseren hochfunktionalen, qualitativ hochwertigen maßgefertigten Lösungen überzeugen. Um unserem Anspruch als Komplettdienstleister für unsere Kunden noch besser gerecht zu werden, haben wir im vergangenen Jahr den Service in dieser Sparte stark ausgebaut, sowohl interne Strukturen als auch die Außenkommunikation optimiert", begründet Hymer-Geschäftsführer Gerald Schock den Erfolg.Ein solides Wachstum wies ebenfalls die Sparte Seriensteigtechnik auf, trotz eines erheblichen Mehraufwands, den die Reform der europäischen Leiternorm EN 131 für tragbare Leitern im vergangenen Jahr für Steigtechnikhersteller mit sich brachte. Änderungen bei maßlichen und konstruktiven Vorgaben für eine nochmals verstärkte Anwendersicherheit zogen eine Produktionsumstellung nach sich. "Alle betreffenden Produkte aus unserem Haus sind entsprechend der neuen Anforderungen der EN 131 angepasst und seit Januar dieses Jahres nach neuer Norm verfügbar. Für ausgewählte Produkte wie unsere Seilzugleitern haben wir die Pflicht zur Kür gemacht und darüber hinaus eine innovative Lösung entwickelt, um die Standsicherheit der Leitern normgerecht zu erhöhen, zugleich aber die kompakten Maße für Lagerung und Transport zu erhalten: Statt mit einer Traverse sind diese Leitern mit klappbaren Auslegern versehen", führt Hymer-Geschäftsführer Jörg Nagel aus.Auch in der Sparte Fahrzeugtechnik blickt der Aluminiumexperte auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Hymer-Leichtmetallbau ist deutscher Marktführer im Bereich Fahrerhaustüren von Wohnmobilen. Zusätzlich konnte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren zunehmend als Hersteller hochwertiger Bettsysteme u. a. für Freizeitfahrzeuge und Kreuzfahrtschiffe auf dem Markt etablieren. "Die ausgezeichnete Auftragslage erforderte im vergangenen Jahr eine Erweiterung unseres 2014 gegründeten Standorts im sächsischen Neustadt um rd. 1000 m² Produktionsfläche. Um die große Nachfrage zu bedienen, wurden an beiden Standorten neue Mitarbeiter eingestellt. Zudem wird in der Sparte Fahrzeugtechnik in Neustadt derzeit zweischichtig, im Werk in Wangen sogar dreischichtig gearbeitet", betont Gerald Schock.Zum Umsatzplus beigetragen hat außerdem das Hymer-Tochterunternehmen FarHym. Das in Ankara in der Türkei ansässige Unternehmen ist Full-Service-Supplier für Deckensysteme für Omnibusse mit Serviceleistungen von der Beratung über Konstruktion und Produktdesign bis hin zur Produktion und Auslieferung. "In 2017 konnte FarHym interessante Neuprojekte erfolgreich realisieren und das Unternehmensergebnis hierdurch nochmals steigern. Zudem bieten weitere Projekte für 2018 weiteres Wachstumspotenzial", erläutert Jörg Nagel.2017 schuf Hymer-Leichtmetallbau 20 neue Arbeitsstellen, davon 16 am Standort Wangen sowie vier am Standort Neustadt. Da auf Basis der aktuellen Auftragslage für das laufende Geschäftsjahr eine weitere Umsatzsteigerung bereits jetzt vorhersehbar ist, plant das Unternehmen eine Erweiterung der Produktionsfläche in Wangen sowie weitere Neueinstellungen. "Dem erwarteten Wachstum tragen wir nicht nur mit einer Erweiterung unserer Produktionsfläche um rd. 5000 m² am Hauptsitz in Wangen Rechnung, die allen Sparten zugutekommen wird. Voraussichtlicher Baubeginn ist Mitte 2018, die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für 2019 geplant. Auch personell werden wir weiterwachsen: In unseren verschiedenen Unternehmensbereichen bieten wir interessante und auf Langfristigkeit ausgelegte Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. Wir freuen uns über qualifizierte Bewerbungen auf die ausgeschriebenen Stellen und nehmen auch gerne Initiativbewerbungen für alle Bereiche entgegen", so Hymer-Geschäftsführer Gerald Schock.

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