IAA Transportation

Nachhaltige und effiziente Lösungen stehen im Mittelpunkt

von: Miriam Herrmann
Hannover. – Große Sattelschlepper, Muldenkipper und Auflieger aber auch Lastenfahrräder und Paketdrohnen waren im Rahmen der IAA Transportation zu sehen.
Messen und Veranstaltungen
Die IAA Transportation findet alle zwei Jahre in Hannover statt. Über 1400 Aussteller aus 41 Ländern zeigten ihre Lösungen für die Transport- und Logistikbranche. Ein Schwerpunkt lag auf Effizienz und Nachhaltigkeit. Foto: Miriam Herrmann

An sechs anstelle von acht Tagen rückten die Aussteller sämtliche Aspekte der Transport- und Logistikbranche in den Mittelpunkt. Dabei standen nachhaltige und effiziente Lösungen im Fokus, um strengeren Auflagen sowie dem Kostendruck besser begegnen zu können. Eine Halle widmete sich unter dem Motto "The last Mile" verschiedenen Start-up-Unternehmen, die ihre "grünen" Ideen für den Transport von Gütern auf dem letzten Kilometer vorstellten.

2018 fand die Messe zum letzten Mal statt – noch unter dem Namen IAA Nutzfahrzeuge. 2174 Aussteller aus 48 Ländern waren damals vertreten. Diese Zahlen wurden in diesem Jahr nicht erreicht. Dennoch zog der Veranstalter VDA (Verband der Automobilindustrie) eine positive Bilanz. 1402 Aussteller, darunter zwei Drittel internationale Unternehmen aus 41 Ländern, sowie mehr als 1400 deutsche und internationale Pressevertreter hätten die Position der IAA Transportation als größte und bedeutendste Plattform für die Transport- und Logistikbranche untermauert.

Auch die mehr als zwei Millionen Views für die Beiträge der Social-Media-Kanäle sowie die rund 135.000 Besucher aus 72 Ländern würden dies bekräftigen. Das neue Veranstaltungskonzept habe sich bewährt – erstmals rückte die ganze Bandbreite der Transport- und Logistikbranche in den Fokus der Öffentlichkeit. "Dieser Mut hat sich ausgezahlt, der große Zuspruch der Aussteller und Besucher zeigt, wie richtig dieser neue Ansatz ist", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. "Wir freuen uns über das hohe Interesse in herausfordernden Zeiten: Besonders erfreulich ist dabei auch der enorm hohe Anteil internationaler Besucher – die IAA Transportation ist damit ihrem Ziel gerecht geworden, internationale Leitplattform für Logistik und Transport zu sein", machte ein weiterer Sprecher des VDA deutlich.

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Neben zahlreichen und intensiven Fachgesprächen standen die vorgestellten Innovationen rund um Elektrifizierung und Klimaneutralität im Mittelpunkt. "Die Branche treibt die größte Transformation ihrer Geschichte entschlossen voran und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen", erklärte Müller. Im Rahmen der Experience-Formate "IAA Test Drives" und "IAA Cargobike Parcours" konnten die Besucher viele Neuheiten persönlich ausprobieren – rund 7500 Testfahrten zeugen laut Veranstalter von einem großen Interesse. "Die Transport- und Logistikbranche bringt die Innovation jetzt auf die Straße – die Mission Klimaneutralität ist in vollem Gange", kündigte Müller abschließend an.

Ein Anziehungspunkt war die Halle 13, in der Start-up-Unternehmen ihre Ideen für eine "grüne" Logistik auf dem letzten Kilometer zum Händler vorstellten. Strengere Auflagen der Kommunen in Bezug auf Lärm- und CO2-Emissionen machen Neuentwicklungen notwendig. Und so reichten die Ideen von Paketdrohnen über autonom fahrende Müllsammler bis hin zu schicken, dreirädrigen Elektroflitzern.

Die nächste IAA Transportation findet turnusgemäß vom 17. bis 25. September 2024 erneut in Hannover statt.

"Das ist unsere wichtigste Messe, da sie wegweisend ist", erklärt Matthias Kurt (Key Account Manager Wistra). "Wir hoffen, dass wir neue Kontakte finden." Das Unternehmen wolle weiter expandieren. Im Rahmen der Messe seien sieben neue Produkte vorgestellt worden. Foto: Miriam Herrmann
Laut Tina Mészáros (Maketing und Kommunikation Fliegl) sei es schwierig eine Prognose für die Branche abzugeben: "Die Lage ist ungewiss." Sie freue sich über die große Zahl an Fachbesuchern auf der Messe, das Interesse sei groß gewesen. Foto: Miriam Herrmann
CTO Roland Klement (li.) und CEO Roland Schmitz sprachen von "signifikanten Entwicklungen", die Schmitz Cargobull auf den Markt gebracht habe. Die Zeiten seien schwierig, aber man habe sowohl den Marktanteil als auch die Produktion steigern können. Foto: Miriam Herrmann
Christoph Thanner (Produktmanager F.X. Meiller) war mehr als stolz auf die ausgestellten neuen Dreiseitenkipper: „Erstmals in der Firmengeschichte wurde von klein bis groß alles zeitgleich neu entwickelt und auf den Markt gebracht.“ Dies sei eine aufregende Zeit gewesen. Foto: Miriam Herrmann
„Es geht bei uns um alternative Antriebe“, macht Simon Endlicher (Marketingspezialist Krane bei Palfinger) deutlich. Im Fokus des Messeauftritts stand daher die Elektromobilität. „Wir wollen zeigen, wenn man zu Palfinger kommt, erhält man alles aus einer Hand – bis hin zum Service.“ Foto: Miriam Herrmann

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