Ifat Entsorga 2010

Messe bietet hochkarätiges Programm

MÜNCHEN (ABZ). - Die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft – Ifat Entsorga – öffnet von 13. bis 17. September ihre Tore auf dem Münchner Messegelände. Über 2620 Unternehmen aus mehr als 44 Ländern haben sich zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft angemeldet.

Das bedeutet eine Steigerung gegenüber der Vorveranstaltung (2605 Aussteller aus 41 Ländern). Zudem belegt die Ifat Entsorga im Vergleich zur Ifat 2008 eine Halle mehr. Positiv ist die Resonanz der ausländischen Aussteller, deren Anteil derzeit auf 37 Prozent gestiegen ist, gegenüber 33 Prozent bei der vergangenen Veranstaltung. Dieser Trend wird auch durch die Nachfrage nach den internationalen Gemeinschaftsständen bestätigt: Mit Belgien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Korea, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, der Slowakei, Taiwan, Tschechien und den USA haben sich bisher 14 Länderbeteilungen sowie zahlreiche Gemeinschaftsbeteiligungen aus Deutschland zur Ifat Entsorga angemeldet.

Gleich am ersten Messetag – Montag, den 13. September 2010 – startet das international hochkarätige Rahmenprogramm mit einem Forum der Superlative – dem Water Finance Dialogue Forum: Auf Einladung des Bundesministeriums für Umweltschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden Vertreter internationaler, nationaler und regionaler Entwicklungsbanken wie der Weltbank, der Asian Development Bank, European Bank for Reconstruction and Development, Vertreter von Ministerien sowie Vertreter von internationalen Organisationen wie der OECD die Rahmenbedingungen und Instrumente für die Finanzierung der Bereitstellung von Wasserdienstleistungen sowie die Marktperspektiven in den Bereichen Wasser- und Sanitärversorgung sowie Abwassermanagement in ausgewählten Weltregionen präsentieren und mit den Teilnehmern diskutieren. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wird das Forum eröffnen.

Hochkarätige Vertreter der United Nations eröffnen am 16. September 2010, das UN-Water Center mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema "Wirksamkeitssteigerung von Institutional Capacity Development im Wassermanagement". Während der gesamten Messelaufzeit finden in den Foren der Hallen A4 und B1 zahlreiche Aussteller- und Verbandspräsentationen statt. Im Rahmen von Vorträgen und Podiumsdiskussionen werden aktuelle Produktentwicklungen, Trends und Marktanalysen zu den Themenbereichen der Ifat Entsorga aufgezeigt.

Länderübergreifender Austausch

Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter aus der ganzen Welt nutzen die Ifat Entsorga als Plattform für einen länderübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch. Länder-Specials bieten dabei eine ideale Möglichkeit für die Entwicklung und den Ausbau von Geschäftsbeziehungen auf internationaler Ebene.

So organisiert die MMG in Kooperation mit dem Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) am zweiten Messetag das Länder-Special Indien "Herausforderungen des Umweltmarktes in Indien" und am 15. September 2010 das Länder-Special Kanada "Präsentation der neuesten Forschungsprojekte".

In Kooperation mit dem BMU, Verbänden, Partnern und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) finden folgende Länder-Specials statt:

Arabische Regionen "Herausforderungen, Strategien, Möglichkeiten". Nordafrika "Integriertes Wasser-Ressourcenmanagement und Schwerpunkt Capacity Development". Palästina "Projekte im Wasserbereich". Russland "Herausforderungen des Wassermarktes in Russland Darstellung von Projektbeispielen". Türkei "Umweltmaßnahmen der kommunalen Abfallentsorgung". Vietnam "Forschungsbereiche Abfall, Boden und Wasser".

Einmalige Gelegenheit

Bereits zum 15. Mal organisiert die DWA im Rahmen der Ifat Entsorga das Internationale Symposium "Wasser, Abwasser, Abfall, Energie": Gemeinsam mit dem Verband kommunaler Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS im VKU), der European Water Association (EWA) und der International Solid Waste Association (ISWA) wird dabei eine einmalige Gelegenheit zum internationalen Erfahrungsaustausch geschaffen sowie Kontaktaufnahme und Kooperationen über die engen Fachdisziplinen und Staatsgrenzen hinweg ermöglicht.

Dieses Jahr findet im Rahmen des Symposiums erstmals der "Tag der Städte und Gemeinden" statt. Bereits am ersten Messetag, den 13. September 2010, treffen sich die europaweiten Vertreter aus Städten und Gemeinden zum Austausch über wasserwirtschaftliche Fragen.

Unter dem Titel "Kommunen und die Anpassungsstrategie der Europäischen Union – Herausforderungen und Chancen" diskutieren Teilnehmer und Referenten aus ganz Europa bei der abschließenden Podiumsveranstaltung.

Weitere Themenschwerpunkte des 15. Internationalen Symposiums stellen das Fachprogramm zur nachhaltigen Wasserwirtschaft "Neue Strategien, Technologien und innovative Lösungen" sowie zur nachhaltigen Abfallwirtschaft dar. Alle Veranstaltungen im Rahmen der oben erwähnten Symposien finden von 13. September 2010 bis 16. September statt.

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE) veranstaltet unter anderem zu den Themenfeldern Recycling, Altpapier, Altholz und Wasserwirtschaft täglich Fachkongresse, deren inhaltliche Schwerpunkte das Thema Deutschland als Rohstoffland fokussieren. Im Rahmen seiner jährlichen Mitgliederversammlung, die der BDE erstmals während der Ifat Entsorga abhält, diskutieren im öffentlichen Teil hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über das Thema "Welche Art von Wirtschaftspolitik Deutschland nach der Krise braucht".

Ein weiteres fachliches Highlight ist der Meeting Point Pumpen in der Halle A6. Der Gemeinschaftsstand von Pumpe DE bietet einen qualitativ hochwertigen Treffpunkt für alle Fachbesucher aus dem Bereich Produktion, Forschung, Entwicklung und Anwendung von Pumpen und Pumpensystemen.

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