IG-Bau-Chef Feiger

Bei Mindestlohn-Vorschriften herrscht Hysterie

FRANKFURT/MAIN (dpa). - Der Gewerkschafter Robert Feiger hat Kritik an der angeblich überbordenden Bürokratie beim gesetzlichen Mindestlohn als "Hysterie" zurückgewiesen. Der Mindestlohn sei nun einmal als Stunden-Mindestlohn konzipiert, so dass kein Weg daran vorbei führe, die geleistete Arbeitszeit genau zu erfassen, sagte der Chef der IG Bauen Agrar Umwelt (IG Bau) und Mitglied der Mindestlohnkommission der Deutschen Presse-Agentur. Feigers Gewerkschaft nimmt für sich in Anspruch, 1997 am Bau den ersten branchenbezogenen tariflichen Mindestlohn durchgesetzt zu haben, der längst weit über der in diesem Jahr eingeführten gesetzlichen Mindestlohngrenze liegt. Man habe daher einige nützliche Erfahrungen, die er in die Arbeit der Kommission einbringen werde, sagte Feiger. "Auf Baustellen ist es bspw. seit Jahrzehnten üblich, dass der Maurer, der Zimmermann, der Betonbauer ein kleines Heft hat und für sich selbst seine Arbeitszeit erfasst. Später vergleicht er die geleistete Arbeitszeit mit seiner Lohnabrechnung. Mit überbordender Bürokratie hat das nichts zu tun." Selbstverständlich werde sich die Kommission aber auch mit der Kritik an den Dokumentationspflichten beschäftigen.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauleitung (a) im Bereich Grünplanung, Freiburg  ansehen
Ingenieur (m/w/d) der Richtung Bauingenieurwesen..., Nordenham  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Gebrauchtmaschinen Angebote

DBMB - Die Baumaschinen Börse
DBMB - Die Baumaschinen Börse

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen