IG Bau

Rente ab 63 ist Schritt zu mehr Gerechtigkeit

FRANKFURT/MAIN (ABZ). – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) sieht die Zustimmung des Bundestages zur Rente ab 63 insgesamt positiv. "Vor allem die letztlich geringe Zahl der Ablehnungen zeigt, dass die Kritiker dazu gelernt haben", sagte der IG Bau-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Mit dem Ergebnis ist die Regierung einen wichtigen ersten Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren Gesellschaft vorangekommen – auch wenn der kleiner ausgefallen ist, als von uns gefordert." Die IG Bau setzt sich seit Jahren für Verbesserungen bei der Rente ein. Uneingeschränkt ist die Zustimmung zu dem Rentenpaket daher auch nicht. Insbesondere die kurzfristige Einigung auf einen sogenannten rollierenden Stichtag stößt bei der IG Bau auf Kritik. Mit der Regelung, bei der die letzten zwei Jahre Arbeitslosigkeit vor der Rente nicht auf die 45 Beitragsjahre angerechnet werden, gebe die Regierung unnötig dem Druck der Wirtschaftslobby nach, hieß es. "Die Änderung in letzter Minute geht an der Sache vorbei. Wer meint, Beschäftigte melden sich von sich aus mit 61 Jahren massenhaft arbeitslos, kennt die Realität nicht. Freiwillig auf 40 % Netto-Einkommen zu verzichten, kann sich kaum einer leisten", sagte Feiger.

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