Missbrauch befürchtet

IG BAU will mehr Mindestlohn-Kontrollen

Frankfurt/Main (dpa). - Die IG Bauen-Agrar-Umwelt befürchtet 2023 angesichts wirtschaftlicher Schwierigkeiten mehr illegales Lohndumping. Neben der Umgehung des gesetzlichen Mindestlohns wie auch der tariflichen Untergrenzen sei mit mehr Schattenwirtschaft und illegaler Beschäftigung zu rechnen, teilte der Gewerkschafts-Vize Harald Schaum in Frankfurt mit. „Allein auf dem Bau wird sich noch eine Menge tun: Der wachsende Kosten- und Konkurrenzdruck wird auch kriminelle Machenschaften antreiben.”

Auch andere Branchen wie beispielsweise die Gebäudereinigung müssten enger überwacht werden, forderte die IG BAU. Schaum verlangte den Einsatz von bundesweit mindestens 16.000 Zoll-Beamten bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), was mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Personals bedeute. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) habe dies bislang abgelehnt. Wenn der Bund das Kontrollpersonal jetzt nicht aufstocke, öffne er dem Missbrauch des Mindestlohns Tür und Tor, erklärte Schaum.

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