Verkehrsinfrastruktur

IG BAU will Warnstreiks ausdehnen

Frankfurt am Main (dpa). - Die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) will ihre Warnstreiks im Bauhauptgewerbe in der kommenden Woche ausweiten. Der Arbeitskampf werde auf die Verkehrsinfrastruktur ausgedehnt, kündigte die Gewerkschaft in Frankfurt nach fünf Streiktagen an.
Tarifkonflikt Gewerkschaften
Beschäftigte des Bau-Gewerbes streiken an einer Rohrleitungsbaustelle in der Region Hannover. Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Dazu sollten punktuell in ganz Deutschland Baustellen an Straßen, Schienen oder Brücken stillgelegt werden. Die Bauarbeiter seien hoch motiviert, für ihre Lohnerhöhung zu kämpfen, sagte IG BAU-Chef Robert Feiger. „Wir lassen nicht nach, bis die Bauunternehmen ein Angebot vorlegen, das oberhalb des Schlichterspruches liegt.” In der ersten Woche hätten sich rund 12 500 Beschäftigte an den Ausständen beteiligt.

Hintergrund ist die Anfang Mai geplatzte Tarifschlichtung im Bauhauptgewerbe mit 930.000 Beschäftigten. Nach drei erfolglosen Verhandlungsrunden hatte der Schlichter Rainer Schlegel am 19. April zweistufige Lohnerhöhungen vorgeschlagen.

Zunächst sollten die Einkommen zum Mai pauschal um 250 Euro steigen und elf Monate später noch einmal 4,15 Prozent im Westen und 4,95 Prozent im Osten. Während die IG BAU den Kompromissvorschlag annahm, lehnten die Arbeitgeberverbände ihn Anfang Mai ab. Die IG BAU streikt nun für ihre ursprüngliche Forderung nach 500 Euro mehr im Monat.

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