Im Altstadtkern

Holzhybridhaus in Passivhausstandard gebaut

Architektenleistung Ökologisches Bauen
Innovatives Mehrfamilienhaus in Passivhausstandard im Altstadtkern Neuruppins, entworfen von dem mehrfach preisgekrönten Architekten Tom Kaden aus Berlin. Grafik: Opitz

NEURUPPIN - – (ABZ). - Innerhalb des geschützten Bodendenkmalbereichs des Altstadtkerns Neuruppin, Franz-Künstler-Straße 4, baut der Innovationsführer Opitz Holzbau zurzeit ein freistehendes Mehrfamilienhaus mit 18 Wohneinheiten und einer Gesamtwohnfläche von 1507 m². Entworfen wurde das dem KfW 55 Standard entsprechende Niedrigenergiehaus von dem Büro des renommierten Architekten Tom Kaden, dessen Projekte vielfach preisgekrönt sind (Architekturbüro Kaden + Partner Berlin).

Das in Holzhybridbauweise konstruierte Bauvorhaben unmittelbar an der Stadtmauer verfügt über eine Tiefgarage und über ein innen liegendes Treppenhaus. Das Gebäude ist komplett barrierefrei mit Aufzug und individuellen Loggien in den Obergeschossen konzipiert. Vier der 18 Wohneinheiten sind rollstuhlgerecht ausgelegt. Die Erdgeschosswohnungen haben Zugang zu eigenen Gärten. Alle tragenden Außenwände, bis auf Kellergeschoss und Treppenhaus, die in Stahlbetonweise erbaut werden, sind aus dem einzig nachwachsenden Rohstoff Holz als Holzrahmenkonstruktion erbaut. Die Holzrahmenkonstruktion besteht aus Konstruktionsvollholz mit Zellulosedämmung, die besonders gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften aufweist. Die Konstruktion ist beidseitig mit Gipsfaserplatten (K²30-Kapselklasse Brandschutz) beplankt. Die Wohnungstrennwände sind getrennte zweischalige mit Gipsfaserplatten beplankte Holzständerwände. Die Decken sind als Holz-Beton-Verbundecken ausgebildet und bestehen aus 12 cm Massivholz und 14 cm Aufbeton mit Rohinstallationsführung der Haustechnik. Die Trägerkonstruktion des Daches, ein flach geneigtes Walmdach, wird analog zur Fassade als gedämmte Holzkonstruktion ausgebildet.

Die Firma Opitz als Vorreiter des ökologischen Bauens und Gewinner des CAI Preis für Nachhaltigkeit achtet beim gesamten Bau darauf, dass alle Anforderungen an eine ökologische Bauweise eingehalten werden und verzichtet z. B. auf chemischen Holzschutz und Dampfsperren aus Kunstoffen. Zudem soll das innovative und nachhaltige Mehrfamilienhaus durch den ökologisch einwandfreien Bauprozess bessere Energiewerte, als nach den Vorgaben der EnEV 2009 gefordert, erreichen. Die Winddichtigkeit des Bauobjektes wird im Rahmen der Qualitätssicherung mittels der BlowerDoor-Messung erfolgen. Im gesamten Mehrfamilienhaus wird mittels Fußbodenheizung die Wärmeverteilung realisiert. Die einzelnen Wohneinheiten werden dezentral, kontrolliert be- und entlüftet.

Auf der bautec ist Opitz in Halle 18, Stand 120, anzutreffen.

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