Im Außenbereich
Holzschutz beginnt mit der richtigen Konstruktion
MÖNCHENGLADBACH (ABZ). - Das Holzobjekt im Außenbereich ist fachgerecht beschichtet, die besten Produkte für den Anstrich verwendet – trotzdem treten Holzschäden auf. Der Grund: die falsche Konstruktion. Schon beim Bau muss sichergestellt sein, dass verbautes Holz vor permanenter Durchfeuchtung geschützt ist. Auch nachträglicher chemischer Holzschutz und Beschichtungen beheben konstruktionsbedingte Schäden nicht dauerhaft, teilen die Holzschutzexperten von Gori mit. Sie empfehlen daher: Der Profi sollte vor Beginn eines Beschichtungsjobs das Holzobjekt auf den richtigen baulichen Holzschutz hin beurteilen, denn mit dem ersten Pinselstrich ist er als Fachmann verantwortlich und in der Gewährleistungspflicht. Holzschutz beginnt im Außenbereich mit der richtigen Konstruktion. Das Holz muss so verbaut sein, dass seine Feuchtigkeit nicht dauerhaft über 20 % liegt. Dies lässt sich sicherstellen, indem beisp. waagerechte Holzoberflächen vermieden werden, abgeschrägte Holzoberflächen eine Neigung von mindestens 15° haben oder eine ausreichende Überdachung von mindestens 80 bis 100 cm Schutz vor direkter Wetterbeanspruchung bietet.
Wenn durch die falsche Konstruktion entstandene Schäden behoben sind, gilt es die Konstruktion zu verbessern, damit die Schäden nicht erneut auftreten. Dies lässt sich zum Beispiel durch hinterlüftete Metallabdeckungen, Schiefer-Fassadenabdeckungen oder Abfließwannen bewerkstelligen. Ist für den optimalen baulichen Holzschutz gesorgt, kommt für viele Hölzer eine Imprägnierung gegen Bläue, wie zum Beispiel Gori 17 oder Gori 28, zum Einsatz, bevor eine Endbeschichtung mit Holzfarben oder -lasuren abschließenden Schutz vor der Witterung bietet. Nach der Beschichtung empfiehlt sich, das Objekt regelmäßig zu inspizieren und Schäden frühzeitig auszubessern, um größere und teurere Schäden zu vermeiden.
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