Im Brückenbau

Drehbarer Fahrerstand für Übersicht

Bergmann Bagger und Lader
AUF ENGSTEM RAUM leistet ein Bergmann Raddumper 3012 an der Meppener Schleuse die Erdarbeiten für die neu zu schaffenden Gründungen und Wiederlager des neuen Molenkopfes. Die Kabine des Dumpers 3012 im neuen Design bietet eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich. Mit der stufenlos schwenkbaren Mulde mit Einhandsteuerung lässt sich das transportierte Erdreich präzise abladen. Dank des um 180° drehbaren Fahrerstandes – einzigartig in der 12-t-Dumperklasse – entfallen Wendemanöver oder das Zurücksetzen mit Blick in die Rückspiegel komplett. Das geht schneller, ist wirtschaftlicher und erhöht die Arbeitssicherheit.

Meppen (ABZ). – Die einspurigen Brücken über die Meppener Schleusen werden vom Bauunternehmen Hofschröer, Lingen, um die Brücken für eine zusätzliche Trasse erweitert. Den Transport für die umfangreichen Erdarbeiten übernimmt ein Bergmann Dumper 3012 mit stufenlos drehbarer Rundmulde. Mit einer Investition von rund 3 Mio. Euro errichtet der Landkreis Emsland, gefördert durch das Land Niedersachsen und unter Beteiligung der Stadt Meppen, neue Brücken über die Schleusen des Dortmund-Ems-Kanals. Das bisherige Nadelöhr erhält damit eine zweite Fahrspur. Die Erdarbeiten für die neu zu schaffenden Gründungen und Wiederlager des neuen Molenkopfes leistet ein Bergmann Raddumper 3012 auf engstem Raum. Denn auch der Verkehr auf der alten Brücke und in beiden Schleusen wird während der Bauarbeiten nur kurzfristig mit Vollsperrungen unterbrochen. Für den serienmäßig nach StVZO ausgestatteten Dumper 3012 ist das kein Problem.

Die Kabine des Dumpers 3012 im neuen Design bietet eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich. Mit der stufenlos schwenkbaren Mulde mit Einhandsteuerung lässt sich das transportierte Erdreich präzise abladen. Dank des um 180° drehbaren Fahrerstandes – einzigartig in der 12-t-Dumperklasse – entfallen Wendemanöver oder das Zurücksetzen mit Blick in die Rückspiegel komplett. Das geht schneller, ist wirtschaftlicher und erhöht die Arbeitssicherheit. "Es funktioniert komplett ohne Umdenken", beschreibt Hans-Herrmann Bergmann, Geschäftsführer von Bergmann Maschinenbau, die Vorteile der Innovation. "Links vom Fahrerstand ist immer links für den Dumper. Einfacher und schneller geht Fahrtrichtungswechsel nicht." Eine Stärke, die auf der engen Baustelle bei Meppen dringend nötig ist, denn eine Wendemöglichkeit gibt es direkt am Wasser nicht.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Geschäftsführer, Bauleiter, Sprengberechtigte,..., Peißenberg  ansehen
Leiter (m/w/d) Miete , München  ansehen
Service-Techniker (m/w/d) für Baumaschinen &..., München  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen
Bergmann Bagger und Lader
Die Kabine des Dumpers 3012 im neuen Design bietet eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich. Foto: Bergmann

Der Bergmann 3012 ist stabil gebaut und auf hohe Belastungen ausgelegt. Das Lastschaltgetriebe sorgt für permanenten Kraftschluss und mehr Zugkraft bei verringertem Verbrauch. Selbstverständ-lich mit zuschaltbarem Allradantrieb. Das Knickpendelgelenk wird durch gut geschützte Stabilisatoren gesperrt, sämtliche Hydraulikschläuche verfügen über Schutzmäntel und der robuste Aufbau ist an besonders beanspruchten Stellen zusätzlich verstärkt. Die regelmäßige Wartung ist auch bei heruntergelassener Mulde problemlos möglich. Große Wartungsklappen ermöglichen direkten Zugang zum Motor mit allen Filtern, den Batterien sowie zum kompletten Sicherungskasten. Außerdem ist der Dumper mit Knickpendelgelenk äußerst wendig und mit 119 kW Motorleistung eine Option auch bei schlechten Untergrundverhältnissen oder starken Steigungen.

Der Bergmann Dumper 3012 leistet aus dem emissionsarmen Cummins-Motor bis zu 40 km/h vorwärts und 30 km/h rückwärts. Eine Geschwindigkeit, die dank gefederter Vorderachse und hydrostatisch gelagerter Kabine komfortabel durchzuhalten ist. Das neue Kabinenkonzept erhöht den Komfort für den Bediener weiter mit Klima-Automatik, hochwertigem Luft- und Pollenfilter und luftgefedertem Fahrersitz.

Die hohe Effizienz der gewählten Transportlösung ist einer der Faktoren für den zügigen Fortgang der Arbeiten. Das Bauunternehmen Hofschröer aus Lingen setzt den Überbau der neuen Brücke mit Betonfertigteilen um und liegt mit den Arbeiten inzwischen vor dem Zeitplan: Laut aktueller Planung soll der Bau der neuen Brücke statt ursprünglich Ende 2017 bereits Mitte 2017 beendet sein.

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen