Im dritten Quartal

Wacker Neuson verbessert Ergebnis

München (ABZ). – Im dritten Quartal 2016 konnte die Wacker Neuson Group Umsatzerlöse und ihr Ergebnis zum Vorjahr steigern. Im Neunmonatsvergleich liegt der Umsatz auf Vorjahresniveau,der Ergebnisrückgang, den das Unterneh-men zum ersten Halbjahr 2016 berichtete, konnte nur z. T. aufgeholt werden. Trotz widriger Marktbedingungen wie den anhaltenden Krisen in vielen Emerging Markets und in wichtigen Branchen wie der Landwirtschaft, der Öl- und Gasindustrie sowie dem Bergbau konnte der Konzern im dritten Quartal 2016 seinen Umsatz um 2 % zum Vorjahr auf 315,7 Mio. Euro steigern (Q3/15: 311,0 Mio. Euro), bereinigt um Wechselkurseffekte belief sich das Plus auf 3 %.

Während der Umsatz im Kernmarkt Europa im dritten Quartal 2016 um 9 % zulegte, insbesondere aufgrund einer stabilen Nachfrage aus dem Bauhauptgewerbe in den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, Dänemark, Schweden und Benelux, sank der Umsatz in der Region Amerikas um 15 %. In Nordamerika sind die Lagerbestände der Händler und Vermietkunden hoch und viele Gebrauchtmaschinen zu niedrigen Preisen im Umlauf, was den Bedarf an Neumaschinen senkt. Während China im Wachstum zulegte, verzeichnete der Konzern Nachfragerückgänge in Australien und Neuseeland; der Umsatz in der Region Asien-Pazifik sank um 23 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich im dritten Quartal 2016 um 25 % auf 19,3 Mio. Euro (Q3/15: 15,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg auf 6,1 % (Q3/15: 5 %).

Der Vergleich zum Vorjahr beruht auf einem schwachen Umsatz- und Ergebnisniveau im dritten Quartal 2015. So hatten die Nachfrageschwäche in der Landwirtschaft, die Öl- und Gaskrise und ungünstige Wechselkurseffekte die Leistungen im Vorjahr geschmälert –wie auch im laufenden Geschäftsjahr. Nach den ersten neun Monaten erreichte der Konzerneinen Umsatz von 1013,5 Mio. Euro, was nahezu dem Vorjahresniveau entsprach (9M/15: 1017,4 Mio. Euro).

Trotz des wirtschaftlichen Gegenwindes hält der Konzern konsequent an seiner strategischen Ausrichtung fest. Hier-zu erläutert CEO Cem Peksaglam: "Zweifelsfrei ist 2016 für die Gruppe ein Jahr des Übergangs, in dem wir Optimierungen von Prozessen und Strukturen genauso umsetzen wie Voraussetzungen für künftiges Wachstum schaffen. Beispiele sind unsere zunehmende Internationalisierung durch neue Werke in Brasilien und künftig auch in China, die Zusammenführung der Ersatzteilversorgung unserer Kompaktmaschinenwerke in Europa in einem Zentrallager in Nürnberg, die Zusammenlegung unseres Forschungs- und Entwicklungszentrums für Baugeräte (München) mit dem Produktionswerk in Reichertshofen und die Einführung unserer eCommerce-Plattform. Auch haben wir mit dem Ausbau unserer Zero-Emission-Produktlinie auf der diesjährigen weltgrößten Bauwirtschaftsmesse bauma in München erneut Akzente setzen können. Damit stärken wir unsere Organisation und Leistungsfähigkeit, um die wachsenden globalen Herausforderungen der nächsten Jahre besser zu bewältigen."

Peksaglam weiter: "Die Unsicherheiten und damit Volatilitäten in unseren Märkten sind weiterhin hoch. Vor allem die Geschäftsentwicklung in Nord- und Südamerika, die rund 21 % unseres Umsatzes ausmachen, aber auch die Zahlen aus Australien und Afrika liegen deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Europa sollte sich hingegen in Gänze weiterhin als robuste Absatzregion erweisen."

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