Im Rheinland

Handwerker verlieren Millionen im Stau

KÖLN (dpa). - Im Stau gehen den rheinischen Handwerkern jedes Jahr Millionen-Umsätze verloren. Das beklagt die Kölner Handwerkskammer, die sich für ihre Hochrechnung auf eine Umfrage unter 420 Unternehmen beruft. Demnach entgehen den Handwerksfirmen in der Region Köln-Bonn jährlich rund 240 Mio. Euro, weil ihre Firmenfahrzeuge im Stau stehen. Mehr als jeder dritte befragte Betrieb (35 %) habe angegeben, einer seiner Wagen müsse auf dem Weg zum Kunden mehrmals täglich in einer Blechlawine ausharren. Vor zwei Jahren waren davon erst 23 % der Betriebe betroffen, teilte die Kammer weiter mit. Schwer litten vor allem die Betriebe in Leverkusen, von denen derzeit jeder zweite täglich im Stau stehe, sagte Ortwin Weltrich, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln. Laut Umfrage lagen die Staukosten je Betrieb vor zwei Jahren durchschnittlich bei 9289 Euro, inzwischen sind es 14 855 Euro. Die rheinländischen Unternehmen sehen eine Lösung vor allem darin, Standstreifen bei viel Verkehr freizugeben. "Für fast ebenso wichtig halten die Betriebe die Beschleunigung der Fertigstellung von Autobahn-Baustellen, dort soll rund um die Uhr und auch an Wochenenden gearbeitet werden", teilte die Kammer mit.

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