Im Salzbergwerk in Rumänien

Case-Flotte fungiert als operatives Rückgrat

Salina Ocna Dej/Rumänien (ABZ). – Im Nordwesten Rumäniens sorgen Case-Baumaschinen im Salzbergbau von Salina Ocna Dej sowohl unter als auch über Tage für mehr Effizienz und Sicherheit.
CASE Bagger und Lader
Die ersten Maschinen wurden 2011 im Rahmen einer allgemeinen Ausschreibung auf Unternehmensebene angeschafft, bei der in zwölf Radlader – Modelle 821 und 1221 – investiert wurde Foto: Case

Die Salina Ocna Dej im Kreis Cluj ist eines der wichtigsten Salzbergwerke Rumäniens, das sich auf den Abbau von festem Steinsalz spezialisiert hat. Das Bergwerk ist eine Niederlassung der Nationalen Salzgesellschaft (SALROM), die zu den führenden zehn Salzproduzenten in Europa gehört. Das rumänische Unternehmen betreibt sieben Bergwerke und hat an den fünf Standorten Salina Praid, Salina Târgu Ocna, Salina Sla?nic Prahova, Salina Cacica und Salina O.M. Râmnicu Vâlcea auch Besuchsprogramme für den Tourismus entwickelt.

In den vergangenen zehn Jahren hat SALROM rund 40 Case-Maschinen angeschafft. Dies ist einer langfristigen strategischen Partnerschaft zwischen der Salzbergbaugruppe Titan Machinery Romania und Case zu verdanken.

Der Salzabbau gehört seit dem Spätmittelalter zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in der rumänischen Region Siebenbürgen. Zu dieser Zeit erfolgte der Abbau des Salzes in konischen, parallel verlaufenden Röhren oder in trapezförmigen unterirdischen Kammern und zwar von Hand, mit Hammer und Meißel.

Auch heute ist das Gewinnungsverfahren noch sehr mühsam und beeindruckt durch die ausgefeilten technischen Verfahren. Zunächst werden die Salzwände gesprengt, anschließend läuft der Prozess mit Unterstützung von Mess- und Gewinnungsgeräten weitgehend mechanisiert ab und findet in den Verarbeitungsanlagen des Bergwerks statt.

Der technische Direktor von Salina Ocna Dej, Francisc Torpenyi, beschreibt die Entwicklung der Ausrüstung und des Prozesses der Salzgewinnung etwas detaillierter: "Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir früher im Bergwerk Loren mit selbstladenden Anhängern verwendet und rumänische Fahrzeuge für den Transport eingesetzt haben. Auf der Untertageebene des Salzabbaus hatten wir sogar eine patentierte Maschine, die von einem ehemaligen Direktor von Salina Ocna Dej erfunden wurde – eine Bohranlage namens 'Rada Dej'. Sie war auf einem Fahrwerk verankert und konnte daher bewegt werden. Sie wurde von einer Position zur anderen versetzt und bohrte Löcher für die Sprengladung. 1992 und 1993 tauchten die ersten modernen Bohranlagen auf, was einen enormen Fortschritt bedeutete. Sie bewegten sich selbstständig und verfügten über einen elektrischen Antrieb – eine davon benutzen wir immer noch, die andere haben wir der Mine in Sla?nic überlassen."

Diese Weiterentwicklung erfolgte unter anderem durch den Einsatz von Case-Maschinen, sowohl unter Tage als auch in Anlage über Tage. Die ersten Maschinen wurden 2011 im Rahmen einer allgemeinen Ausschreibung auf Unternehmensebene angeschafft, bei der in zwölf Radlader – Modelle 821 und 1221 – investiert wurde. "Seitdem haben wir mehrere Maschinen des Herstellers gekauft. Im Jahr 2014 schafften wir zwei Case-821-Radlader an. 2017 haben wir vier weitere Radlader vom Typ 921F und 921G für den Untertagebau und einen Mini-Radlader des Typs SR160 angeschafft. In den Jahren 2016 und 2020 wurden zwei CX210D-Raupenbagger für den Einsatz unter Tage zugekauft. 2017 und 2019 wurde der Maschinenpark dann mit zwei weiteren Radladern der Typen 1121 für die Übertageebene vervollständigt", erläutert Torpenyi.

Der Leiter des technischen Service von Salina Ocna Dej, Gabriel Racz, bewertete die Leistungsfähigkeit der Maschinen: "Im Vergleich zu den Maschinen, die wir vorher im Einsatz hatten, sind die Case-Maschinen sehr effizient, deutlich produktiver, wirtschaftlicher und technologisch fortschrittlicher."

Im Anschluss erläutert Torpenyi, wie die Fahrer mit den Baumaschinen zurechtkommen: "Unsere Leute sind zu Spezialisten für diese Maschinen geworden. Durch die Maschinenbedienung per Joystick konnten sie ihre Fertigkeiten und ihre Produktivität optimieren. Bei der Nivellierung unter Tage – der Reinigung von Decken und Salzwänden, bei denen Einsturzgefahr besteht – verwenden wir zum Beispiel eine spezielle Fräse auf dem neuen CX210D-Bagger, und obwohl wir diesen Vorgang schon lange nicht mehr durchgeführt haben, gelang es den Fahrern, innerhalb kürzester Zeit exzellente Ergebnisse zu erzielen."

Der Betrieb in der Mine ist zu 80 bis 90 % automatisiert, wobei die Case-Maschinen zu einem Anstieg der Produktivität und Effizienz beigetragen haben, heißt es von den Verantwortlichen. Neben der Qualität und Leistung der Maschinen sei die gute Beziehung zu Titan Machinery Romania einer der Hauptgründe für die lange Geschäftsbeziehung. "Die Zusammenarbeit hat sich wirklich in erfreulichem Umfang gesteigert. Wir sind zufrieden, weil alles sehr gut läuft. Sobald ein Problem auftaucht, wird prompt reagiert, das Problem wird zeitnah gelöst. Die Kommunikation ist ausgezeichnet, wodurch bei uns Vertrauen geschaffen werden konnte", so Torpenyi.

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