Immobilienbranche

Talfahrt im bayerischen Wohnungsbau

München (dpa). - Wohnungsunternehmen und Immobilienbranche in Bayern erwarten im nächsten Jahr einen drastischen Einbruch im Wohnungsbau.

Gründe sind der starke Anstieg bei Baukosten und -zinsen gleichermaßen, wie die Arbeitsgemeinschaft bayerischer Immobilienverbände jetzt mitteilte. „Nach Jahren des Aufschwungs steht uns eine Talfahrt beim Wohnungsbau bevor”, sagte Hans Maier, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft und Direktor des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen.

Zahlen nannte Maier nicht, doch legen Bauherren und Wohnungsunternehmen nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft derzeit viele Projekte auf Eis - Neubauvorhaben ebenso wie die Modernisierung bestehender Wohnungen. „Das Bauen lohnt sich einfach nicht mehr”, sagte Maier. Allein die Kreditzinsen für zehnjährige Standarddarlehen haben sich nach Maiers Worten in diesem Jahr von 0,7 auf derzeit 3,3 Prozent fast verfünffacht.

Die Arbeitsgemeinschaft forderte Abhilfe von Bund und Staatsregierung, darunter die schnelle Bereitstellung sowohl baureifer Grundstücke als auch bereits bebauter Flächen, auf denen neue Wohnungen errichtet werden könnten. Der Mehrwertsteuersatz für den Mietwohnungsbau sollte auf 7 Prozent reduziert werden, fordern die Wohnungs- und Immobilienverbände.

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind neben dem Verband der Wohnungsunternehmen unter anderem der Immobilienverband Deutschland Süd und der Hausbesitzerverband Haus & Grund.

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