Wohnungsbau in ländlichen Gegenden ratsam

SPEYER/FRANKFURT (dpa). - Weg von der Großstadt, raus aufs Land – das empfehlen Immobilienexperten für den Wohnungsbau. DerBauplatz in den Ballungsräumen sei von Natur aus begrenzt, daher müssten auch attraktive Wohnungen in der Umgebung geschaffen werden, forderte derVerband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest) in Frankfurt.

Der Verband argumentiert, eine Stadt wie Frankfurt könne die derzeit enorme Nachfrage nach Wohnungen gar nicht befriedigen. "Wenn wirdieeher ländlichen Regionen vernachlässigen, erhöhen wir nur noch den Druck in die Zentren", sagte der Verbandsdirektor Rudolf Ridinger. Ein Beispiel seien die Landkreis um den Pfälzer Wald – werde dortnichts getan, verschärfe sich der Wohnungsmarkt z. B. in Mainz weiter. Zudem müsse beachtet werden, dass es auch zu einer Trendwende kommen könne und die Menschen dann von der Stadt aufs Land ziehen würden. Ridinger rät, auch bei dem Bau von Studentenwohnungen künftige Entwicklungen zu berücksichtigen. Diesemüssten so gestaltet werden,dass auch eine andere Nutzung möglich sei."Sonstlaufen wir schon in zehnbis 20 Jahren in die Leerstandsfalle", sagte der Verbandschef. DerVdW südwestvertritt die Interessen von Unternehmender Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland-Pfalz.

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