In allen Phasen eingesetzt

Optimale Ergebnisse durch den Einsatz von BIM erzielt

Unger Stahlbau Bau digital
Mithilfe der Kollisionskontrolle in Tekla Structures können Konstrukteure Probleme und mögliche Fehler bereits in der Planungsphase identifizieren und korrigieren. Foto: Trimble

Oberwart/Österreich (ABZ). – Die österreichische Unger Steel Group ist nach eigenen Angaben ein Vorreiter in der globalen Baubranche. Mehr als 1200 Mitarbeiter in über 20 Ländern weltweit sind in den drei Geschäftsbereichen Stahlbau, Generalunternehmung und Real Estate tätig. Der Einsatz von BIM sorgt im Unternehmen für einen flüssigen Arbeitsablauf. Von der Planung bis zur Montage, vom Vertrieb bis zur Fertigung – jede noch so kleine Information aus dem Gebäudemodell wird genutzt, um den Bauprozess zu optimieren. Dabei profitiert Unger von der durchgängigen Nutzung von BIM in allen Phasen des Projekts und hat die Prozesse umfassend optimiert. Dazu gehören nicht nur die Entwurfsplanung, sondern auch alle weiteren Abteilungen und Projektphasen. Im Vertrieb bspw. erstellt das Unternehmen mit der BIM-Software Tekla Structures für die Kunden ein Gesamtkonzept. Anschließend wird das Projekt an die Konstruktionsabteilung übergeben, wo das Tragwerk und sämtliche Details ausführungsreif ausgearbeitet werden. Auch in der Fertigung und auf der Baustelle können alle beteiligten Parteien jederzeit das Modell und alle Zeichnungen einsehen.Mit seinem Gesamtkonzept zeigt das Unternehmen möglichen Kunden ganz genau, was sie erwarten können. Aus dem Entwurf entstehen auch Daten für neue Kalkulationen und Projekte. Das Modell kann dann direkt an die Konstruktionsabteilung übergeben werden. Die Abteilung Stahlbau nutzt Tekla Structures zum Erstellen ausführungsreifer Modelle, die sämtliche Prozesse im Planungsablauf unterstützen. Um Probleme im weiteren Verlauf des Projekts zu vermeiden und eine optimale Ausführung zu ermöglichen, muss jedes Modell dabei auch exakt umsetzbar sein. Statiker arbeiten mit Konstrukteuren zusammen und entwickeln gemeinsam Lösungen für möglicherweise problematische Details. Für einen Großteil der Projekte nutzt das Team den Tekla Structures Multiuser-Modus, mit dem die Ingenieure das Modell gleichzeitig bearbeiten und damit schnell ein exaktes 3D-Modell erstellen können.Aus dem 3D-Modell werden Zeichnungen und Listen, IFC-Daten sowie CNC-Daten für die Fertigung erstellt. Anhand des Modells erstellt die Konstruktionsabteilung einen Terminplan für Ladelisten und sorgt dafür, dass die Anlieferung auf der Baustelle reibungslos verläuft. Außerdem hat Unger Tekla-Arbeitsstationen in der Fertigungshalle aufgestellt, an denen jedes Modelldetail eingesehen werden kann. So können die Teams jederzeit auf die Gebäudemodelle zugreifen und Probleme beim Zusammenbau schnell beheben.Wenn die Montagephase eines Projekts beginnt, werden Organisation und Informationsfluss oft hektisch. Hier kommen Tekla Structures und ergänzende Programme zum Einsatz, um einen geordneten Ablauf zu sichern. Dieser beginnt mit der Simulation der Lieferung, damit schwere und komplexe Teile platzsparend auf die Lkw geladen werden können und alle Teile zur richtigen Zeit auf der Baustelle ankommen. Sogar der Kran auf der Baustelle wird im Vorfeld vorbereitet. Mit der Simulation können Platzierung, optimale Ladekapazitäten und -zeiten geplant werden.Auch während der Bauphase haben die Vorarbeiter jederzeit Zugriff auf das Gebäudemodell. Mit Tekla Structures kann der Vorarbeiter nicht nur die Realität mit dem Modell vergleichen, sondern bei Bedarf auch auf Zeichnungen und Listen zugreifen. Unger nutzt Totalstationen von Trimble, um den Baufortschritt per Laser zu scannen und diese Vermessungsdaten direkt zurück in das Modell zu übertragen. Dadurch werden diese Bestandsdaten laufend mit dem Modell verglichen. Auf diese Weise lässt sich rechtzeitig feststellen, ob Fehler auftreten, aber auch, ob bspw. Toleranzen eingehalten werden.Durch die Nutzung von Tekla Structures nicht nur in der Planung, sondern in allen Phasen und Abteilungen konnte Unger einen zuverlässigen BIM-Workflow implementieren. Dieser hilft dem Unternehmen, sämtliche Vorteile der 3D-Modelle zu nutzen und umzusetzen. Dazu gehören Kostensenkungen, effizientere und schnellere Arbeit, verbesserte Kommunikation sowie Prozessautomatisierung. Mit mehreren Jahrzehnten BIM-Erfahrung verfügt Unger über einen bedeutenden Vorsprung und strategischen Wettbewerbsvorteil.

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