In der Eifel

Sieb- und Doppelsiebtechnologie im Vergleich getestet

Sandvik Gewinnung
Die patentierte Sandvik Technologie bei der QA335, basiert auf einer 4 x 1,5 m Doppelsiebanlage, bestehend aus zwei Hochgeschwindigkeitssiebkästen mit unabhängigen Siebantrieben. Foto: Sandvik

Kretz (ABZ). – Basaltlava aus der Vulkaneifel ist unvergleichlich in Beschaffenheit, Struktur und Schattierung, deshalb wir das Gestein gerne in der Architektur wie bspw. am Museum Folkwang in Essen, am Museum für Moderne Kunst in Wien oder an der Firmenzentrale eines Energie-Drink Herstellers am Fuschlsee in Österreich eingesetzt. Vergleichbar hingegen sind die zwei Sandvik Maschinen QA331 und QA335, die bei der Firma Bierbrauer & Sohn in Kretz getestet wurden. In enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Sandvik Händler TTS Trump Technik Service, traf man sich auf dem Betriebsgelände in der Eifel.

Offen, für neue Ideen oder Innovationen, ist Karl-Werner Bierbrauer seit eh und je. Das hat er u. a. im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit mit Sandvik Construction schon mehrfach unter Beweis gestellt. Bspw. 2010, mit der Umsetzung der Eifel- Road-Show, auf dem eigenen Betriebsgelände, am Standort Kretz. Sandvik ermöglichte so, dank der Unterstützung durch die Firma Bierbrauer & Sohn, den umliegenden Unternehmen, die Merlin CV Vertikalbrecher Serie zu testen – im Rahmen einer Versuchsreihe mit eigenen Rohstoffen aus den jeweiligen Steinbrüchen der Region. Personal zu stellen und die Logistik zu gewährleisten, war für den Gründer und Geschäftsführer, Karl-Werner Bierbrauer, aufgrund des gewachsenen Verhältnisses zum Hersteller Sandvik, eine Ehrensache.

Aktuell liegt der Fokus in der Unternehmenstätigkeit im Bereich des Baumaschinen-Mietservice inkl. der entsprechenden Transporte. Neben der regionalen und überregionalen Kundenstruktur, werden lukrative Aufträge auch bspw. im Raum Stuttgart oder Osnabrück abgewickelt. Die weiteren Kernbereiche liegen im Bauschutt-Recycling, bei Erd- und Abbrucharbeiten sowie der Brech- und Siebtechnik. Hier zählen u. a. eine Sandvik QE341 Grobstücksiebanlage sowie zwei Sandvik QA331 Siebanlagen zum Mietparkbestand. Da sich die raupenmobilen Sandvik QA331 Siebanlagen bereits in der Anwendung bewährt hatten, war man im Hause Bierbrauer & Sohn gespannt, wie der Testvergleich mit der Doppelsiebtechnologie von Sandvik ausfallen würde. An einem sonnigen Tag in der Eifel startete der Wettbewerb.

Die patentierte Sandvik Technologie bei der QA335, basiert auf einer 4 x 1,5m Doppelsiebanlage, bestehend aus zwei Hochgeschwindigkeitssiebkästen mit unabhängigen Siebantrieben. Mit der differenzierten Einstellung der Arbeitswinkel für jedes Sieb, ist eine optimierte Sieb-Performance und Materialgenauigkeit gesichert.

Neben der hohen Produktivität wurde bei der Entwicklung auf einen schnellen Aufbau und einfachen Betrieb geachtet. Geringe Betriebskosten sind durch den wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch garantiert. Ein sicherer Service und einfache Wartung sind durch umlaufende Stege und hydraulisch einstellbare Hebe- und Senkeinrichtung zum schnellen Siebaustausch gewährleistet. Viele Standard- und Sonderausstattungen ergänzen das Spektrum der Maschine.

Das Steingitter am Aufgabetrichter ist bspw. per Funk vom Radlader aus steuerbar, was enorm viel Zeit einspart und einen reibungslosen Arbeitsablauf ermöglicht. Die hydraulischen Förderer erlauben ferner eine riesige Aufhaldekapazität.

Vor dem Testlauf ist man in der Theorie von einer 20 % höheren Leistung beim vergleichbaren Einsatz der QA335 Doppelsiebanlage im Gegensatz zur QA331 ausgegangen.

Nach Abschluss der Testlaufserie wurde Bilanz gezogen. Das Ergebnis: Die QA331 produzierte 160 t/h, die QA335 hingegen 270 t/h. Das bedeute eine beeindruckende Erhöhung der Produktion um 40 %. Firmengründer Karl-Werner Bierbrauer und Geschäftsführer Carsten Trump zeigten sich begeistert von der Performance beider Maschinen und den gesiebten Materialien. Da man im Hause Bierbrauer schon zwei QA331 Siebmaschinen im Bestand hat, wäre man einem Tausch einer Maschine gegen die neue QA335 Doppelsiebtechnologie nicht abgeneigt. "In Abhängigkeit von Anwendung und Bedarf, muss man jedoch die Anschaffung und den Einsatz jeweils abwägen", erläutert Karl-Werner Bierbrauer, um noch hinzuzufügen, dass er seit Beginn der Zusammenarbeit mit Sandvik, damals im Direktvertrieb durch Hubertus Kirschbaum und auch jetzt über den Händler TTS Trump Technik Service, vertreten durch Falko Greifenberg, super zufrieden ist – von der Maschine bis hin zum Service!

Das macht den Unterschied und im Falle der persönlichen Note, die Unvergleichbarkeit aus. So hat jede Maschine seine spezifischen Merkmale, die man vor der Investition im Rahmen der fachmännischen Beratung herausarbeiten sollte. In beiden Fällen heißt es jedoch: Vorteil Sandvik!

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Aufsichtsperson I zur Ausbildung als Technische/r..., Niedersachsen Mitte  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen