In Deutschland schon ab 2021

Stihl will weltweit klimaneutral werden

Waiblingen (ABZ). – Der Motorgerätehersteller Stihl möchte künftig keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen. Dazu hat das Unternehmen nun mit seiner Klimastrategie die Leitplanken für das kurz-, mittel- und langfristige Handeln zum Klimaschutz festgelegt. In einem ersten Schritt sollen ab dem Jahr 2021 alle Werke in Deutschland und die Vertriebszentrale in Dieburg klimaneutral gestellt werden, teilte das Unternehmen mit.

Gespart werden soll sowohl im Bereich der unmittelbar beeinflussbaren direkten als auch im Bereich der indirekten CO2-Emissionen. So soll künftig der gesamte Strombedarf durch den Bezug von 100 Prozent Grünstrom gedeckt werden. Kurzfristig nicht vermeidbare CO2-Emissionen will Stihl durch die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte kompensieren, die mit dem international anerkannten und unabhängigen Qualitätslabel, dem "Gold Standard", zertifiziert sind. Langfristig sollen die entstehenden Emissionen durch nachhaltige Energieeffizienzmaßnahmen weiter verringert und die Eigenerzeugung von grüner Energie deutlich ausgebaut werden.

"Stihl als nachhaltig agierendes Familienunternehmen ist sich seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst. Wir bekennen uns zum Ziel des Pariser Klimaabkommens, die globale Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Mit unserer Klimastrategie möchten wir unseren Teil dazu beitragen und bauen unsere Klimaschutzaktivitäten aus", so Dr. Michael Prochaska, Vorstand Personal und Recht und bei Stihl unter anderem zuständig für den Bereich Nachhaltigkeit.

Nach Stihl Deutschland – mit rund 40.000 Tonnen CO2 der Hauptemittent der Stihl Gruppe – sollen 2022 alle weiteren Produktionsgesellschaften im Ausland folgen. Die Vertriebsgesellschaften rund um den Globus sollen ab 2023 bis spätestens 2028 sukzessive in die Klimabilanz integriert werden. Für die Emissionen in den vor- und nachgelagerten Prozessen außerhalb der eigentlichen Unternehmenstätigkeit von Stihl würden derzeit die Reduktionspotenziale mit dem ehrgeizigen Anspruch evaluiert, diese deutlich vor 2050 klimaneutral zu gestalten und damit den Zeitplan des Pariser Klimaabkommens früher zu erfüllen.

Die Klimastrategie von Stihl stützt sich vor allem auf den Bezug von sogenanntem "grünen Strom" aus regenerativer Erzeugung, Maßnahmen zur Ressourcenschonung sowie Kompensationsmaßnahmen für jene Bereiche, in denen das Unternehmen vorerst nicht um CO2-Emissionen herum kommt.

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