In Fertigteilbauweise

Automobilzulieferer errichtet neues Forschungszentrum

Hallenbau
So wird das Innovationszentrum des Technologieunternehmens faurecia aussehen. Abb.: DIA 179 German Industry Architecture

Hannover (ABZ). – Ein neues Innovationszentrum inklusive Deutschland-Zentrale für das Technologieunternehmen faurecia entsteht in Hannover. Im Wissenschafts- und Technologiepark Marienwerder bündelt der Automobilzulieferer künftig Verwaltung, Forschungs-und Entwicklungsabteilungen. Kleinserien sollen hier entwickelt, zur Serienreife gebracht und produziert werden. Die Baum Unternehmensgruppe tritt beim faurecia-Bau als Bauherr und Investor und Vermieter auf. In etwa 90 Millionen Euro gibt das Unternehmen auf seiner Webseite als Volumen für das Projekt an. Bauverantwortlich als Generalunternehmer ist Max Bögl. Auf einem etwa 35.000 m² großem Grundstück wird das Unternehmen sieben einzelne Baukörper mit insgesamt gut 34.000 m² Geschoßfläche errichten. Es ist ein Gebäudekomplex mit den maximal Abmessungen von etwa 265 m x 122 m und einer Grundfläche von 22 127 m² vorgesehen.

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Ende vergangenen Jahres erfolgte der Spatenstich mit Vertretern der Stadt Hannover, des Bauherrn und Investors Baum Unternehmensgruppe, des Technologieunternehmens Faurecia sowie des bauverantwortlichen Generalunternehmens Max Bögl. Foto: Faurecia

Die sieben Bauteile gliedern sich wie folgt: Ein Bauteil ist das Forum mit Foyer, Auditorium, Forum, Restaurant, Sozial- und Bürobereichen und zwei Parkdecks. Zwei weitere Bauteile sind Bürobereiche über bis zu drei Ebenen für das Engineering. Drei Hallen werden als Produktionsbereich, Prüf- und Versuchsbereich und für Lager und Logistik dienen, eine weitere Halle verbindet alle Bauteile. Für die schlüsselfertige Erstellung des Projekts greift die Firmengruppe Max Bögl auf ein eigenes Fertigteilwerk in Liebenau zurück. Nur 50 km von der Baustelle entfernt werden etwa 2330 Betonfertigteile produziert. Dass der Transportweg kurz sei, spare CO2, erläutert das Unternehmen Max Bögl. Die Teile würden insgesamt 22 700 t wiegen und unter anderen als Wände oder Tragwerk eingesetzt.

Die Bauzeit sei "sportlich", sagt Acar Erkan, Bauleiter bei Max Bögl. Ende vergangenen Jahres erfolgte der Spatenstich, bis Mitte 2021 soll der Bau fertiggestellt sein. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Fertigteilwerk in Liebenau sowie durch die partielle Systematisierung der Gebäude werde das Unternehmen Max Bögl diese Bauzeit einhalten und gleichzeitig höchste Qualität sicherstellen, erläutert Erkan. "Wir freuen uns auf den Neubau für faurecia", so der Bauleiter.

faurecia hat 300 Standorte, darunter 35 F&E-Zentren, und 122.000 Mitarbeitern in 37 Ländern.

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