In Hamburg

Dacherneuerung des Planetariums unterstützt

GEDA GmbH Hamburg Arbeitsbühnen und Aufzüge
Die Geda Transportbühne 1500 Z/ZP vereint zwei unterschiedliche Geräte in Einem: einen Materialaufzug und eine Transportbühne für Personen und Lasten. Foto: Geda
GEDA GmbH Hamburg Arbeitsbühnen und Aufzüge
Die Inspektion der Schleusenkammer wurde mit Hilfe einer Arbeitsbühne durchgeführt.

HAMBURG (ABZ). - Den "Himmel auf Erden" kündigt das Planetarium Hamburg seinen Besuchern an – und verspricht damit nicht zu viel. An der gewaltigen Kuppel des ehemaligen Wasserturms können die Sterne und das Weltall sinnlich erlebt werden. Genau dort sind nun allerdings Sanierungsarbeiten fällig. Die Transportbühne Geda 1500 Z/ZP bringt Bau-arbeiter und -material "zu den Sternen".Wie entstand die Erde? Wie viele Sterne gibt es? Und warum ist es im All dunkel? Mit jährlich über 300.000 Besuchern, einer einzigartigen Programmvielfalt und täglichen "Ausflügen ins Weltall" gibt das Planetarium in Hamburg Antworten auf die großen Fragen der Menschheit. Längst hat sich das Gebäude inmitten des Stadtparks von Winterhude zu einer von Hamburgs Hauptattraktionen entwickelt. Seit der Eröffnung am 30. April 1930 ist die Projektionskuppel mit 20,6 m Durchmesser das unübertroffene Highlight der Anlage. Dort kann der Besucher den Sternenhimmel unter anderem in einer einzigartigen 3D-Show bewundern.Aufgrund des stetig wachsenden Besucheransturms sind Renovierungsarbeiten am Dach inzwischen jedoch unumgänglich. Außerdem wird der bisher ungenutzte Sockel des Gebäudes barrierefrei ausgebaut und mit moderner Gastronomie, Verkaufsflächen, Mitarbeiterbüros und Funktionsräumen ausgestattet, so die Planungen. Die Arbeiten sind derzeit in vollem Gange.Für den schnellen und zuverlässigen Material- und Personentransport entlang des knapp 65 m hohen Gebäudes sorgt eine Transportbühne des bayerischen Herstellers Geda-Dechentreiter GmbH & Co.KG. Gedas Partner, das Traditionsunternehmen B+L Behrens+Lüneburger Baumaschinen, hat die Transportbühne an das zuständige Gerüstbauunternehmen Gehard Busch GmbH vermietet.Die Geda Transportbühne 1500 Z/ZP vereint zwei unterschiedliche Geräte in Einem: einen Materialaufzug und eine Transportbühne für Personen und Lasten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Materialaufzügen, bei denen die Personenbeförderung strengstens verboten ist, dürfen bei der Geda 1500 Z/ZP, sobald diese auf Betriebsart "Transportbühne" umgeschaltet ist, neben 800 kg Last auch bis zu sieben Personen mitfahren. Sie befördert Personal und Material zwar nicht bis hinauf ins Weltall, aber mit 100 m Förderhöhe ist die Transportbühne äußerst vielseitig einsetzbar. Die Bühne bietet viel Platz für sperrige und schwere Baumaterialien und verbessert damit die Logistik auf der Baustelle erheblich. Um jeder Baustellensituation gerecht zu werden, kann der Kunde aus verschiedenen Bühnenvarianten mit Tragfähigkeiten bis zu 2000 kg wählen. Die praktische Modulbauweise erlaubt eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. Am Planetarium in Hamburg kommt die sogenannte F-Bühne mit 4,35 x 1,65 x 1,1/1,8 m zum Einsatz.Die Transportbühne Geda 1500 Z/ZP wird an zwei Stahlmasten geführt. Dieses Zweimastsystem hat sich bereits vielfach bewährt und garantiert ein ruhiges und stabiles Fahrverhalten. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 12 m/min im Personen- und 24 m/min im Materialmodus überzeugt die Transportbühne im harten Baustellenalltag und ist der ideale Partner für schwere Lasten und rationelles Arbeiten.Die Bedingungen rund um das Planetarium Hamburg stellen die Gerüst- und Höhenzugangstechnik jedoch vor besondere Herausforderungen. Da das gesamte Bauwerk auf einem Erdwall steht, mussten die Anlieferung der Transportbühne und die Platzierung an ihren Einsatzort durch einen Telekran erfolgen. Durch den Arkadengang ist die Basis des Gebäudes verbreitert. Auch im oberen Gebäudesegment ändert sich die Bauform des Planetariums. Daher mussten sowohl die Gerüstkonstruktion, als auch die Verankerung der Transportbühne an das Gerüst entsprechend angepasst werden. Gemeinsam fanden die Experten vor Ort aber auch für diese Aufgabe die ideale Lösung. So kommen – vor allem im oberen Bereich des Gebäudes – sehr lange Halterungen mit mehreren Aussteifungen in der Waagrechten und Senkrechten zum Einsatz. In der Staffelung im oberen Gebäudesegment werden aufgrund der noch größeren Distanz Gitterträger inklusive weiterer Aussteifungen genutzt.Sicherheit ist das "A und O" auf jeder Baustelle. Die Transportbühne Geda 1500 Z/ZP ist selbstverständlich mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet. An der oberen Ausstiegsstelle in ca. 65 m Höhe wurde eine feuerverzinkte Geda- Etagensicherungstüre angebracht, um einen gefahrlosen Übertritt zwischen Bühne und Etage zu gewährleisten.Seit 1981 Kulturdenkmal, ist das imposante Gebäude des Hamburger Planetariums mit seinem markanten Kalksteinpodest, der davor liegender Brunnenanlage und breitem kulturellen Angebot zu jeder Jahreszeit eine Entdeckungsreise wert. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Dezember 2013 geplant. Dann können die Hobbyastronome wieder ungestört die Unendlichen Weiten des Alls erkunden. Was uns die Sterne über unsere Zukunft verraten, darauf wissen wohl auch die Experten im Planetarium keine zuverlässige Antwort. Sicher ist jedoch, dass die Transportbühne Geda 1500 Z/ZP einmal mehr zur gelungenen Renovierung eines bedeutenden Bauwerks beigetragen hat.(ABZ). – Alle sechs Jahre ist sie fällig, die "große" Inspektion einer der beiden Schleusenkammern in Oberhausen. Mit einem Team eigener Ingenieure untersucht das Wasser- und Schifffahrtsamt des Bundes (WSV), ob Reparaturen notwendig sind. Damit die Arbeiten zügig vorangehen, setzt das Amt eine Gardemann-Arbeitsbühne ein. Seit 1982 gibt es die beiden Schleusenkammern, die einen Teil des Rhein-Herne-Kanals bilden. Mit 190 m Länge und fast 12 m Breite sind es große Schleusen. Damit die Inspektionsarbeiten durchgeführt werden konnten, wurde eine der beiden Schleusen jetzt trocken gelegt.Die Entscheidung für eine Arbeitsbühne ist schnell beim WSV gefallen, da der Einsatz der eigenen Hängebühne für diese speziellen Inspektionsarbeiten in der Schleuse ungeeignet gewesen wäre und der Einsatz von Leitern aus Sicherheits- und Effektivitätsgründen nicht in Frage kam. "Wir haben uns daher bewusst für den Einsatz einer Arbeitsbühne anstelle von Leitern entschieden", erläutert WSV-Pressesprecher Dirk Radermacher. "Damit sind wir einfach schneller und kommen sehr gut an alle Ecken heran. Außerdem ist das Arbeiten auf einer Arbeitsbühne für unsere Mitarbeiter einfach sicherer."Andreas Kalenberg, Gardemann-Fachberater für den Außendienst, berichtet: "Dass man bei Bauarbeiten Arbeitsbühnen nutzt, das wissen Viele. Eine Einsatzmöglichkeit in einer Schleuse, das kennen nur Wenige." Die von ihm empfohlene Gelenkteleskop-Arbeitsbühne arbeitet mit Batterie-Betrieb. Durch ihre Korbarm-Technik bietet sie optimale Beweglichkeit. "Außerdem ist sie absolut standfest", betont der Spezialist. Mit einem 6-t-Autokran wurde die Arbeitsbühne in die Schleuse gehoben und dient als Arbeitsplattform. "Die Empfehlung einer fahrbaren Gelenkteleskop-Bühne war für uns perfekt", berichtet Andreas Teigelkamp, der beim WSV für die Organisation und Beschaffung zuständig ist. "Früher hatten wir eigene Hängebühnen. Unsere jetzige Hängebühne ist einfach zu schwer und erfordert zusätzliches Personal für die Handhabung." Mit der fahrbaren Gardemann-Bühne war der Reparatureinsatz effektiver und leichter durchzuführen. Die Inspektion wird etwa vier Wochen dauern. "Wir schauen uns alle Flächen sehr sorgfältig an und beseitigen Risse oder Beschädigungen umgehend", erzählt Radermacher.

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