Indus-Gruppe
Trotz Materialknappheit positiver Ausblick für Restjahr
In den ersten sechs Monaten erhöhte sich der Umsatz um 8,6 Prozent auf 216,2 Millionen Euro (H1 2020: 119 Millionen Euro). Das Leistungsspektrum der Indus-Beteiligungen reicht von Bewehrung über Baustoffe, Klima- und Wärmetechnik bis hin zu Zubehör für den privaten Wohnungsbau.
Nach einem gedämpften Wintergeschäft bei einzelnen Beteiligungen zeichnete sich nach Unternehmensangaben im zweiten Quartal 2021 eine deutliche Belebung ab. Allerdings sind die Gesellschaften mit stark steigenden Materialpreisen konfrontiert, die durch Preiserhöhungen der Endprodukte kompensiert werden müssen. Bislang ist es bei den Segmentunternehmen – unter anderem wegen gezielter Bevorratung von Rohstoffen – aber zu keinen Materialengpässen gekommen.
Im März 2021 hatte Indus 70 Prozent der Anteile an der Wirus Fenster GmbH & Co. KG in Rietberg-Mastholte (Kreis Gütersloh) erworben. Mit einem hohen Digitalisierungsgrad und starkem Wachstum stärkt das mittelständische Unternehmen das Segment Bau/Infrastruktur. Wirus produziert Fenster aus Kunststoff und Aluminium, Schiebe-, Haus- und Nebeneingangstüren sowie Sicht- und Sonnenschutzsysteme. Indus strebt weitere Zukäufe in der Zukunftsbranche Bautechnik an. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das zweite Halbjahr 2021 sprechen insgesamt für eine weitere Erholung der deutschen Wirtschaft. "Wir haben zwar wie andere auch mit steigenden Materialpreisen und teilweise auch mit Schwierigkeiten bei der Materialverfügbarkeit zu tun", sagt Indus-Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Schmidt. "Für das Gesamtjahr 2021 gehen wir dennoch von einem stark steigenden Umsatz und einem leicht steigenden operativen Ergebnis im Segment Bau/Infrastruktur aus."
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