Industrie sieht zu geringes Tempo bei Modernisierung der Schiene

Berlin (dpa). - Die Modernisierung der Schiene kommt nach Ansicht der Bahnindustrie weiterhin nicht schnell genug voran. Die Zahlen des vergangenen Jahres zeigten, dass die Industrie stark sei, aber nicht genug Tempo aufnehmen könne, sagte Andre Rodenbeck, Präsident des Verbands der Bahnindustrie, in Berlin.

Er forderte die Politik auf, bei ihren Planungen konkreter zu werden. Die bestehenden Mittel kämen nicht schnell genug bei der Bahnindustrie und damit tatsächlich bei der Schiene an.

„Der Investitionshochlauf für die Schiene bleibt gerade bei der Infrastruktur bisher aus. Stand jetzt verfehlen wir die Digitalisierungsziele für 2035, gemessen an den Infrastrukturausgaben, die wir sehen, um 42 Jahre”, sagte Rodenbeck. Bei der Digitalisierung der Schiene müsse das Tempo verfünffacht werden, bei der Elektrifizierung brauche es eine Verdopplung.

Die Bahnindustrie konnte dem Verband zufolge ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent auf rund 13,9 Milliarden Euro steigern. Das lag aber vor allem an mehr Investitionen in Fahrzeuge. Der Umsatz im Bereich Infrastruktur ging den Angaben zufolge um 12,8 Prozent zurück. Eine Trendwende ist zunächst nicht in Sicht: Bei den Auftragseingängen verzeichnete die Industrie den Angaben zufolge ein Minus von 18 Prozent.

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