Infotag Bauausbildung

Jugendliche erleben Berufswelt Bau

Ausbildung und Beruf
Mit Begeisterung nutzten die Schüler die Chance, ihr praktisches Geschick beim Umgang mit moderner Technik zu testen – hier mit einem Randsteinversetzgerät. Foto: Landesvereinigung Bauwirtschaft

Bühl (ABZ). – Auch in diesem Jahr folgten in Baden-Württemberg zahlreiche Schüler und Lehrer der Einladung zum Infotag Bauausbildung in 18 überbetrieblichen Ausbildungszentren. Im Komzet Bau Bühl – Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft waren es 1391 Besucher, die die Gelegenheit nutzten, um sich über die Bauberufe zu informieren. Für viele war es der erste Kontakt zu einer Berufswelt, die ein vielfältiges Tätigkeitsfeld bietet und von modernster Technik geprägt ist. Im Anschluss an einen Einführungsvortrag hatten die Schüler beim Gang durch die Werkhallen Gelegenheit, mit Auszubildenden und Ausbildungsmeistern ins Gespräch zu kommen und ihr Talent anhand kleiner praktischer Aufgaben zu erproben. Ziel des Infotages ist es, Schülern in der Berufsorientierungsphase ein anschauliches Bild von Ausbildung, Berufspraxis und Entwicklungsmöglichkeiten in der Baubranche zu vermitteln. Zu den Vorteilen der über 20 Bauberufe zählt die Sicherheit der Arbeitsplätze: Durch den auch künftig hohen Baubedarf, z. B. im Wohnungsbau, im Umweltsektor, in der Gebäudesanierung oder im Verkehrswegebau, ist die Branche auf Jahre hinaus gut beschäftigt. Hinzu kommen gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten: Aufgrund des steigenden Durchschnittsalters der Firmenbelegschaften bestehen für Nachwuchskräfte ausgezeichnete Aufstiegschancen. Die Bauwirtschaft bietet ihren Lehrlingen eine umfassende praktische Schulung in überbetrieblichen Ausbildungszentren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jede zukünftige Fachkraft über ein breites Praxiswissen verfügt und so für den späteren Berufseinsatz bestens gerüstet ist. Die Bauberufe bieten auch Frauen interessante Berufsperspektiven. Durchgreifend verändert wird die Arbeitswelt durch die digitale Revolution, die auch in der Baubranche ihren Siegeszug antritt. Dazu gehören die Nutzung digitaler Unterrichtsmedien wie interaktiver Whiteboards (Wandtafeln) und Tabletcomputer, das Arbeiten mit dreidimensionalen CAD-Modellen oder die Einbeziehung der Internetrecherche z. B. bei der Arbeitsvorbereitung. Ganz neue Möglichkeiten bietet der Einsatz von Simulatoren bei der Kran- und Baggerausbildung, der das risikofreie und dennoch realitätsnahe Üben auch schwieriger Situationen erlaubt. Erlernt wird gleichfalls der Umgang mit digitalen Vermessungsgeräten, die mit Hilfe von Lasertechnik das Berechnen von Flächen und Volumina oder das Abstecken von Baustellen erleichtern. Mehr dazu:www.infotag-bauausbildung.de oder www.bau-dein-ding.de.

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