InfraTech 2020

Fachmesse für Straßen- und Tiefbau setzt Signale

Ahoy Messen und Veranstaltungen
Minister Wüst und seine niederländische Kollegin Cora van Nieuwenhuizen auf der InfraTech in Rotterdam. Foto: Rotterdam Ahoy N.V.

Essen (ABZ). – Die InfraTech, die vom 14. bis 16. Januar 2020 unter dem Messemotto "Infrastrukturen erhalten und ausbauen" in der Messe Essen stattfindet, untermauert mit der vierten Ausgabe ihren Ruf als deutsche Leitmesse der Infrastruktur. "Eine große Zahl von Projekten zum Aus- und Umbau der Infrastruktur ist derzeit im Gange. Wir müssen aber dringend am Ball bleiben, um die Defizite auszugleichen. Die Messe InfraTech kommt gerade richtig, um dies zu unterstreichen, den aktuellen Stand der Technik zu verdeutlichen und den Fachdialog fortzusetzen", sagt Hermann Schulte-Hiltrop, Hauptgeschäftsführer der Bauverbände NRW e. V., und schließt an: "Deswegen sind wir sehr gerne wieder dabei."Die InfraTech bietet Bauherren, Auftragnehmern, Planern, Entwicklern und Zulieferern ein Podium zur engagierten Gestaltung infrastruktureller Lösungen. Mit "Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau", "Ver- und Entsorgung", "Öffentliche Raumgestaltung und Mobilität" werden die wesentlichen Schwerpunkte gesetzt, die die Branche bewegen. Durch Aufnahme des neuen Schwerpunkts "Energie und Umwelt" erhalten Energieeffizienz, Smart Home und E-Mobility ein noch stärkeres Gewicht. Zudem wird aufgezeigt, dass sich Infrastrukturmaßnahmen und Umweltschutz partnerschaftlich und nachhaltig umsetzen lassen. Auch mit einer prominenteren Platzierung von Themen wie Starkregen und Hochwasserschutz zeigt sich die InfraTech erneut am Puls der Zeit.Die InfraTech wird in Essen, im Zentrum Nordrhein-Westfalens ausgerich-tet. Jede Zweite der 20 größten Städte Deutschlands liegt im bevölkerungsreichsten Bundesland. Nirgendwo gibt es eine höhere Dichte an Autobahnen, Wasserstraßen, Kanalisationsnetzen und öffentlichem Raum. Laut einer zuletzt im Dezember 2018 aktualisierten Mobilitätsstudie des Bundesverkehrsministeriums legt jeder Bundesbürger täglich eine Strecke von 39 km zurück, dies ergibt für die Bevölkerung Nordrhein-Westfalens eine Gesamtsumme von 700 Mio. km pro Tag. Es steht außer Frage, dass es in keinem anderen Bundesland größerer Anstrengungen für eine zukunftsfähige Infrastruktur bedarf. "Wir in NRW haben da noch viel aufzuholen", betonte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst im Januar 2019 bei einem Besuch der niederländischen InfraTech-Ausgabe. Dies betreffe nicht nur den Ausbau von Autobahnen, des Schienennetzes und des Breitbandnetzes, sondern auch die Schnelligkeit der Projektplanung. Dass der Verkehrsminister die InfraTech als Hot-Spot der Infrastrukturbranche erachtet, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass er die Messe 2018 eröffnet hatte und auch die Teilnahme an der InfraTech 2020 einplant.Die Fachbesucher, die über eine hohe Entscheidungsbefugnis verfügen, reisen seit der ersten Messeausgabe aus Nordrhein-Westfalen, aber auch den umliegenden Bundesländern an, wodurch der Einzugsbereich der InfraTech mehr als 40 % der Bundesbürger und der sie begleitenden Infrastruktur repräsentiert. Ein Jahr vor Messestart ist die Hälfte der Standflächen bereits verbindlich gebucht. Es zeichnet sich erneut ein guter Mix von Ausstellern der ersten Stunde und Unternehmen ab, die erstmals teilnehmen. Somit bleibt die InfraTech eine Messe in Bewegung, die auch Stammbesucher stets aufs Neue inspiriert. Dies ist auch das Ziel des hochkarätigen Vortragsprogramms, das sich inhaltlich an den Schwerpunkten der Messe orientiert und die drei Messetage erneut begleitet. Fortgeführt werden der InfraTech-Innovationspreis und der Nachwuchspreis für Studierende, beide ausgelobt vom IKT (Institut für unterirdische Infrastruktur). Sonderschauen werden aktuelle infrastrukturelle Fragestellungen aufgreifen.Messeveranstalter ist Rotterdam Ahoy, der die InfraTech in den Niederlanden seit 1996 ausrichtet. Die InfraTech in Essen findet seit 2014 im Zwei-Jahres-Turnus statt. Stets konnten gegenüber der Vorgängerausgabe deutliche Zuwachsraten erreicht werden. 2018 interessierten sich insgesamt 7397 Besucher für die Produkte und Dienstleister der 218 Aussteller.Die InfraTech 2020 findet in Halle 3, der größten Halle der Messe Essen statt. Weitere Informationen unter www.infratech.de.

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