Essen. – 240 Aussteller präsentierten in der Zeit vom 20. bis 22. September die neuesten Innovationen zu dem Motto "Rethinking Infrastructure"
Der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer, sprach bei der offiziellen Eröffnung vielen aus der Seele: "Es ist gut, dass die InfraTech zurück ist." Das Motto der Messe "Rethinking Infrastructure" sei gut gewählt und treffe den Nerv der Zeit. Die Bevölkerung wachse und benötige immer mehr Ressourcen. Im Mittelpunkt standen die Herausforderungen, verursacht durch Klimawandel, Pandemie und den Krieg in der Ukraine. Der Austausch mit dem Fachpublikum stand daher im Vordergrund, um gemeinsam Lösungen und neue Wege zu finden, damit beispielsweise die Lieferketten eingehalten werden können. Aber auch die Dürre oder das Hochwasser im vergangenen Jahr haben die Infrastruktur und damit die Branche belastet, machte Staatssekretär Viktor Haase deutlich.
Die Stimmung in der Branche sei angespannt, aber grundsätzlich gut – das machten die verschiedenen Aussteller immer wieder deutlich. Alle freuten sich, endlich wieder in den direkten Austausch mit Händlern, Ingenieuren und Entscheidern treten zu können. Auch die verschiedenen Fach-Vorträge stießen bei allen Beteiligten auf großes Interesse, teilte Veranstalter Rotterdam Ahoy mit. Dieser zählte an allen drei Tagen insgesamt 5339 Besucher.
Im Rahmen der Messe wurden der Innovationspreis sowie der Nachwuchsförderpreis für Studierende vergeben. Ersterer ging an das Unternehmen ACO Tiefbau Vertrieb GmbH aus Büdelsdorf für ihre Entwicklung der DrainBox. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Linien- und Punktentwässerung. Das Entwässerungskonzept kann mit geringem Aufwand installiert werden und so Überflutungs-Hotspots entschärfen.