Innovationen in der Baumaschinenbranche

Industrielle Wiederbelebung Europas

Madrid/Spanien (ABZ). – Der CECE-Kongress 2024, der Ende Oktober in Madrid stattgefunden hat, brachte laut eigenen Angaben Branchenexperten, politische Entscheidungsträger und wichtige Interessenvertreter zusammen, um die Zukunft des europäischen Baumaschinensektors mit dem übergeordneten Thema der Reindustrialisierung Europas zu diskutieren.
Nachhaltigkeit Digitalisierung
"Die nachhaltige Reindustrialisierung Europas ist entscheidend für seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt sowie ein wichtiger Schritt, um die Umweltziele zu erreichen." Mit dieser Aussage eröffnete José Antonio Nieto, CECE-Präsident, den Kongress in Madrid. Foto: VDMA

Das CECE, Comittee for European Construction Equipment, vertritt die Interessen von 1200 Baumaschinenherstellern über nationale Fachverbände in Europa. José Antonio Nieto, CECE-Präsident, eröffnete die Tagung mit der Aussage: "Die nachhaltige Reindustrialisierung Europas ist entscheidend für seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt sowie ein wichtiger Schritt, um die Umweltziele zu erreichen. Die Schaffung der dafür notwendigen Voraussetzungen muss die oberste Priorität der neuen Europäischen Kommission sein, auch inspiriert durch den aktuellen Draghi-Bericht zur Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit der EU."

Nieto bekräftigte ebenfalls die Forderung des CECE, den Baumaschinensektor im neuen Clean Industrial Deal als Schlüsselfaktor für die Wiederbelebung der Industrie anzuerkennen. Diese Diskussion würde zum richtigen Zeitpunkt stattfinden, da im November die Anhörungen zur Bestätigung der designierten Kommissare erfolgen, insbesondere von Stéphane Séjourné, Executive Vice-President for Prosperity and Industrial Strategy. Die Baumaschinenbranche könne dazu beitragen, die grüne und digitale Transformation voranzutreiben, indem sie die Produktivität und Nachhaltigkeit sowohl in der eigenen Branche als auch in anderen Sektoren steigere.

Während der gesamten Veranstaltung hoben die Beteiligten Mario Draghis Bericht als Grundlage zur Diskussion über die Produktivität der Industrie hervor. Dabei wurde die transformative Rolle der digitalen Werkzeuge herausgestellt, einschließlich der künstlichen Intelligenz als Triebkraft und Motor für Innovation und Kreativität.

Darüber hinaus lieferte die Veranstaltung Erkenntnisse darüber, wie Europa die demografischen Herausforderungen und den Generationswechsel bewältigen könne, und bot Strategien zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in einem sich rasch wandelnden Umfeld.

Wie Europa eine nachhaltige Reindustrialisierung erreichen kann, war Thema der Podiumsdiskussion. Prominente Redner, darunter Ana Londoño Botero, Beraterin für Außenbeziehungen bei Rio Tinto, Tora Leifland, Leiterin für öffentliche Angelegenheiten bei Volvo Construction Equipment, Pierre-Nicola Fovini, CEO von Finanzauto, Javier Ormazabal, Präsident von Orgalim, und Tim Burnhope, CECE-Vizepräsident, präsentierten unterschiedliche Perspektiven auf die Herausforderungen, denen sich die europäischen Industriesektoren gegenübersehen. Die Debatte konzentrierte sich dabei auf die entscheidende Rolle kritischer Rohstoffe, die Bedeutung sauberer Technologien und branchenübergreifender Zusammenarbeit – Themen, die auch für CECE Mining laut eigener Angabe von großer Bedeutung sind.

Der Kongress bekräftigte die Bedeutung des Bergbausektors bei der Förderung von Innovation, Nachhaltigkeit und Wachstum im Einklang mit den umfassenderen Reindustrialisierungszielen Europas.

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