Innovativ im Netzwerk

Manager und Unternehmer trafen sich bei Knauf

Knauf Ausbildung und Beruf
Am 25. und 26. November trafen sich Kandidaten des zweiten Jahrgangs mit ihren Chefs in der Knauf Akademie. Foto: Knauf

Iphofen (ABZ). - Im Herbst 2016 nahmen 13 angehende Ausbau Manager ihr Praxisstudium auf. Am 25. und 26. November trafen sich Kandidaten des zweiten Jahrgangs mit ihren Chefs in der Knauf Akademie. Ihr Ziel: innovative Maschinentechnologie kennen lernen und im Netzwerk den Erfahrungsaustausch untereinander aufbauen.Mit dem Ausbau Manager eröffnet das deutsche Stuckateurhandwerk jungen Menschen eine einzigartige Karrierechance im Handwerk – und betreibt damit Zukunftssicherung für das Gewerk. „Wir haben viele gute Handwerker, benötigen aber noch mehr echte Unternehmer“, schildert Dr. Roland Falk vom Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade eine zentrale Herausforderung. Der bundesweit angebotene Ausbau Manager gibt darauf eine nicht nur im Bauhandwerk viel beachtete Antwort. Der Praxisstudiengang kombiniert die praktische handwerkliche Ausbildung im Stuckateurbetrieb inklusive der Abschlüsse Stuckateurgeselle und Stuckateurmeister mit der Vermittlung von Managementwissen. Neu hinzugekommen ist die Qualifizierung zum Gebäudeenergieberater im Handwerk. Die Zielgruppe sind junge Leute mit Abitur, Fachhochschulreife oder vergleichbarem Schulabschluss mit Begeisterung für handwerkliche Praxis. In sieben Semestern erwerben die Ausbau Manager das nötige Rüstzeug, um Verantwortung in den Betrieben übernehmen zu können – bis hin zum selbständigen Führen eines Unternehmens.Mit 13 Teilnehmern – darunter drei junge Frauen – startete im Oktober 2016 der zweite Jahrgang. Nach den ersten Wochen im Betrieb kamen sie auf Einladung der Knauf Akademie am 25. und 26. November gemeinsam mit ihren Chefs und überbetrieblichen Ausbildern zum Ausbau Manager Zirkel nach Iphofen. „Wir machen die jungen Leute mit innovativen Bauweisen und Technologien vertraut. Ein Beispiel ist das rationelle Beschichten mit Maschinentechnik und darauf abgestimmten Werkstoffen“, erklärt Gerhard Wellert, Vertriebsdirektor Putz- und Fassadensysteme bei Knauf. „Ein ganz besonderes Anliegen ist uns aber darüber hinaus das Networking aller Beteiligten.“ Über die reine Wissensvermittlung hinaus unterstützte der Zirkel der Knauf Akademie daher vor allem den Erfahrungsaustausch der Ausbau Manager genauso wie der Betriebsinhaber. Das kann bis zu regelrechten Kooperationen der Betriebe in zukunftsweisenden Marktsegmenten führen. Diese aufzuspüren und in Projekten eigenverantwortlich zum Nutzen der Betriebe in die Praxis umzusetzen, ist Teil der Ausbildung. „Im Handwerk ist das noch unüblich. Für die Zukunft sind solche Managementfähigkeiten jedoch verstärkt gefordert“, erläutert Dr. Roland Falk. Das wird offensichtlich auch zunehmend in den Stuckateurbetrieben erkannt und geschätzt. Einige der ausbildenden Unternehmen geben bereits zum zweiten Mal einem jungen Menschen die Perspektive, Ausbau Manager zu werden.Partner der Ausbildung zum Ausbau Manager sind der Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes unter Federführung des Kompetenzzentrums für Ausbau und Fassade in Rutesheim, die Beruflichen Schulen Leonberg, verschiedene Hochschulen und die Knauf Akademie.

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