Innovative Lösung macht Rückbau überflüssig

Die Turbo-Sanierung für alte Böden

Osnabrück (ABZ). – Kein Rückbau mehr, keine aufwändige Entsorgung, kein Stress mit Fugen: Mit ihrem neuen System Industrieboden Stahl (kurz: IB Stahl) revolutioniert quick-mix, die Premiummarke für Mörtelsysteme der Sievert SE, eigenen Angaben zufolge jetzt die Sanierung von versiegelten Flächen.
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Als Endbeschichtung dient eine etwa 6 bis 8 mm starke Nutzschicht aus strasser Industrieboden IB 20. Im nächsten Schritt wird der Teppich aus Stahldrahtfasern aufgebracht.

Denn diese erfolgt nun in Rekordzeit. Der Clou der innovativen Lösung ist demnach eine kraftschlüssige Verbindung aus einem Teppich von losen Stahldrahtfasern mit einem Hochleistungsinfiltriermörtel. In Kombination mit entsprechenden Oberbelägen werden alle tragfähigen Böden fugenlos ertüchtigt.

"Mit IB Stahl ist uns wirklich ein großer Wurf gelungen, denn wir bieten hier ein echtes Rundum-Sorglos-Paket. Das fängt bereits beim Untergrund an. Der IB Stahl lässt sich auf jeden tragfähigen Untergrund applizieren, selbst wenn er Risse, Fugen, Ausbrüche oder sonstige Schadstellen hat. Statt Rückbau oder Löcher stopfen ist eine fugenlose Turbo-Sanierung angesagt", sagt Martin Sassning, Produktmanager der Sievert SE. Völlig egal, ob Schotter, Pflasterflächen, Asphalt oder Beton: Der alte Boden kann bleiben und das System IB Stahl von quick-mix macht ihn wieder flott und vor allem hochbelastbar. Es dient damit auch als ideales Reparatursystem für große Ausbrüche, versichert der Hersteller. Bestehende Fugen müssen nicht übernommen, sondern können mit IB Stahl einfach überarbeitet werden. Somit gehören Wartungsfugen der Vergangenheit an.

Bauherren, Projektentwickler und auch die ausführenden Fachunternehmen profitieren demnach gleich mehrfach vom Industrieboden Stahl von quick-mix. Im Bauablauf ist das System eigenen Angaben nach ein absoluter Time-Safer und beschleunigt Projekte je nach Umfang um mehrere Tage oder Wochen.

"Kein Rückbau bedeutet aber auch: keine Kosten dafür, kein Lärm, keine Staubentwicklung und natürlich auch keine Entsorgung. Weil der alte Boden erhalten bleibt, erfolgt die Ertüchtigung besonders nachhaltig, denn es wird natürlich deutlich weniger Material verbraucht als bei einer herkömmlichen Sanierung mit Rückbau", so Sassning.

Das System IB-Stahl von quick-mix ist besonders widerstandsfähig und leistungsstark, teilt der Hersteller mit. Möglich mache das demnach der hohe Anteil an Stahldrahtfasern, der bei ungefähr 800 kg/m³ liege.

"Das ist nicht vergleichbar mit einem herkömmlichen Stahlfaserbeton, beim IB Stahl ist der Anteil der Stahldrahtfasern um etwa das 30-Fache höher. Der hält selbst Schwerlastfahrzeuge aus", erklärt Sassning.

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Beim Infiltrieren umschließt der Hochleistungsinfiltriermörtel die einzelnen Fasern und bildet eine kompakte, geschlossene und kraftschlüssige Fläche. Fotos: Quick-Mix

Das System IB Stahl ist laut quick-mix ein innovatives System mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Neben den Stahldrahtfasern IB-SDF und dem Hochleistungsinfiltriermörtel IB-HIM von quick-mix beinhaltet es drei Komponenten von strasser, der Premiummarke von Sievert für das Verlegen von Fliesen-, Platten- und Naturwerksteinbelägen: strasser steuert den ESA-Epoxidharzschutzanstrich als Grundierung, den GQS-Quarzsand sowie die 6 bis 8 mm starke Nutzschicht aus der hochfließfähigen Ausgleichsmasse Industrieboden IB 20 bei.

Diese verfügt über strassers Safetec-Technologie. Der große Vorteil in der Praxis: Ein zeitaufwändiges manuelles Entlüften der Bodenausgleichsmasse mittels Stachelrolle entfällt, denn dank der Bindemitteltechnologie auf Silikatbasis entlüftet sich der IB 20 von strasser selbst. "Viele Fliesenlegerprofis schwören auf die Einfachheit unserer Safetec-Technologie. Denn damit lassen sich große Flächen in Rekordzeit realisieren. Und genau darauf kommt es ja auch bei der Sanierung von Industrieböden an", sagt Gerd Wessling, Anwendungstechniker bei strasser.

In diesen drei Schritten geht es zum fugenlosen Hochleistungsboden: In Phase 1 werden kraftschlüssige Verbindungsanker gesetzt, um ein Aufschüsseln der Fläche zu vermeiden. Dann werden die Stahldrahtfasern eingebracht.

Phase 2 beginnt mit dem Infiltrieren der Stahldrahtfasern mit dem Hochleistungsinfiltriermörtel. Der Mörtel umschließt dabei die einzelnen Fasern und bildet eine kompakte, geschlossene und vor allem kraftschlüssige Schicht. Bereits nach einem Tag kann die Fläche weiterverarbeitet werden. Nach dem Aushärten werden herausstehende Fasern einfach abgeschliffen.

Die Endbehandlungsphase 3 beginnt mit dem zweilagigen Auftrag der Epoxidharz-Schutzgrundierung. Für eine bessere Griffigkeit wird hier der Quarzsand eingestreut. Lose Sandfraktionen können anschließend einfach abgesaugt werden. Für die Endbeschichtung wird eine 6 bis 8 mm starke Nutzschicht aus dem strasser Industrieboden IB 20 erstellt. Je nach Anforderung und Bodennutzung können auch unterschiedliche Oberflächen aus dem Produktportfolio der Sievert-Marken quick-mix, strasser und tubag (Garten- und Landschaftsbau) gewählt werden.

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