Innovative Lösung
Vorhandene Anschlüsse passgenau überbohren
WILNSDORF (ABZ). - Zu den wichtigsten Erfolgskriterien im Kanalbau zählen zweifelsohne die Passgenauigkeit und die Dichtigkeit der Anschlüsse. Dabei müssen sowohl bei der Verlegung neuer Rohre als auch insbesondere bei der Sanierung der Altbestände bereits vorhandene Anschlüsse überbohrt oder gar komplett neue Anschlussstellen direkt auf der Baustelle hergestellt werden.Eine innovative Lösung hierfür stellt das Unternehmen Dr. Schulze GmbH mit seinem Kanalbohrgerät "PipeDrill PD500" vor. Diese Vorrichtung besteht aus einer speziell für den Kanalbau entwickelten Haltezange und einem modular aufgebauten und seit vielen Jahren bewährten Kernbohrgerät aus dem Lieferprogramm des Herstellers. Zum Anbohren von Kanalrohren kann das Kernbohrgerät mit nur zwei Schrauben auf die PipeDrill-Haltezange montiert werden und ohne jegliche Hilfsmittel auf Kanalrohren bis DN500 (Außendurchmesser ca. Ø 630 mm) befestigt werden. Darüber hinaus kann PipeDrill PD500 auf Kanalrohren mit einem Außerdurchmesser von bis zu Ø 830 mm mit Hilfe zweier mitgelieferter Spanngurte befestigt werden.Im Gegensatz zu allen auf dem Markt bekannten Kernbohrgeräten kann das "PipeDrill" ohne weitere Hilfsmittel von einer Person befestigt, eingerichtet und bedient werden. Dabei muss insbesondere hervorgehoben werden, dass das PipeDrill auch seitlich auf dem Rohr montiert werden kann ohne die Bohrungspräzision zu gefährden.Der in Kombination mit PipeDrill angebotene Bohrständer B-25 zeichnet sich vor allem durch seine Säule und andere Komponenten aus hochwertigem Edelstahl sowie durch patentierte spiellose Rollenführung des Bohrschlittens aus. Durch Kippfunktion des Bohrständers können mit dem PipeDrill Schrägbohrungen in einem Winkel von bis zu 60° hergestellt werden. Durch die Erfahrung der Firma Dr. Schulze bei der Entwicklung und Herstellung von Diamantwerkzeugen können den Kunden Bohrkronen für die Bearbeitung von Steinzeug-, Beton-, Stahlbeton-, GFK-, Gusseisen-, Kunststoff- und anderen Rohren aus Verbundwerkstoffen angeboten werden.Als Antrieb dient ein leistungsstarker 3,2-kW-Kernbohrmotor BDK33 (Bohrbereich Ø 55–350 mm). Obgleich die Tendenz sehr deutlich zum elektrischen Antrieb geht, bietet der Anbau eines Stihl-Benzinmotors den Vorteil, dass die Anwender eventuell vorhandene Motoren aus alten Kanalkernbohrgeräten einfach ausbauen und auf dem PipeDrill weiter nutzen können. So bietet der Hersteller einen Adapter für die Befestigung des Stihl-Benzin-Kernbohrmotors auf seinem PipeDrill an. Somit schlägt der Anwender zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens bei Bauvorhaben ohne Stromversorgung kann der Anwender stromunabhängig arbeiten und zweitens nutzt der Anwender die Vorteile einer schnellen Befestigung des PipeDrills ohne Hilfsmittel. Ein problemloser Wechsel von Elektro- auf Benzinantrieb ist jederzeit gewährleistet.Die Praxis zeigt es, so der Hersteller – beim Anbohren von Kanalrohren werde mit dem Einsatz des PipeDrill-Systems Zeit, Personal und damit Geld gespart. Dank exzellentem Halt auf dem Kanalrohr und präziser Bohrkronenführung erreiche der Anwender höchste Genauigkeit bei der Anschlussherstellung und vermeide damit aufwendige Anpassungen und Beseitigung von Undichtigkeiten. Auch ein Beschädigungsrisiko bei den Rohren bestehe kaum. Für eine weitere Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten kann der Bohrständer auf den mitgelieferten stabilen Edelstahlfuß montiert werden und somit als vollwertiger Kernbohrgerät für Herstellung präziser Bohrungen in Schächten, Decken oder Wänden verwendet werden.
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