Investition in Zukunftsmarkt Leichtbau

Knauf übernimmt Opitz Holzbau

Knauf Unternehmen
Opitz Holzbau in Neuruppin mit seinen Zukunftsfabriken: Knauf will den Standort als Zentrum für vorgefertigtes, elementiertes Bauen weiter ausbauen. Foto: Opitz Holzbau

Iphofen (ABZ). – Zum Jahreswechsel hat die Gebr. Knauf KG mit Sitz in Iphofen 100 % der Anteile der Opitz Holzbau übernommen. Mit dem vollständigen Erwerb des Neuruppiner Holzbauspezialisten investiert der Baustoffkonzern nach eigener Aussage weiter in die Produktion und Vermarktung von vorgefertigten Leichtbauelementen und verstärkt sein Engagement zur Entwicklung des seriellen Bauens. Das familiengeführte Traditionsunternehmen Opitz ist in Deutschland ein führender Zulieferer von Zimmerei- und Fertigbauunternehmen im Bereich Abbund, Nagelplattenbinder und Holztafelbauelemente. In der modernen, güteüberwachten Opitz-Zukunftsfabrik in Neuruppin (Brandenburg) fertigt das Unternehmen u. a. Wand-, Dach- und Deckenelemente für Gebäude in Niedrigenergie- und Passivbauweise.Knauf will Opitz am bestehenden Standort als eigenständiges Unternehmen weiterführen und setzt dabei auf Kontinuität. So sollen nicht nur sämtliche Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden. Mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Martin Opitz und Geschäftsführer Bodo Mierisch soll auch die bisherige Führung mit ihrer Marktkenntnis eingebunden bleiben."Ich habe mit Knauf einen Nachfolger gefunden, der meine Vision der industriellen Vorfertigung nicht nur fortführt, sondern in eine neue Dimension bringen kann und damit dauerhaft diesen Standort sichert", erläutert Martin Opitz seine Verkaufsentscheidung. Die Leitung des Vertriebs übernimmt Martin Koch, bisher Key Account Manager bei der Knauf Gips KG in den Bereichen Holzbau und Stahlleichtbau. "Knauf baut keine Häuser. Wir werden auch mit Opitz auf die bewährte, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Handwerk und dem industriellen Holzbau setzen."Das klassische Geschäft von Opitz – der Vertrieb von Holztafelbauelemen-ten – soll gestärkt werden. Ergänzend plant Knauf in Neuruppin die Fertigung von Stahlleichtbauelementen für Fassaden, Wände und Decken. "Nicht nur in der vertikalen Nachverdichtung zeigt das Bauen mit leichten, vorgefertigten Elementen in Deutschland viel Potenzial. Als Innovationsführer verfügt Knauf über die Kompetenz und die Kraft, um moderne Bauweisen für die zukünftigen Herausforderungen des Bauens zu entwickeln", erläutert Knauf Gruppengeschäftsführer Christoph Dorn. Im mehrgeschossigen Wohnungsbau, bei Aufstockungen und im Gewerbebau sieht der Iphöfer Spezialist für Baustoff- und Bausysteme künftig gesteigerten Bedarf für elementiertes Bauen.

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