Je 35 Meter hoch

Klärwerk erhält zwei neue Faultürme

ALTRAD plettac assco Gerüstbau
Den Auftrag für die Einrüstung der "Faul-Eier" mit je 10 500 m³ Volumen realisiert die Dresdner Gerüstbaufirma Alexander Richter Gerüstbau. Foto: Altrad plettac assco

DRESDEN (ABZ). - Fährt man auf der Autobahn A 4 durch Dresden, fallen im Bereich der Autobahnabfahrt Dresden–Neustadt zwei mächtige Rohbauten auf. Die Baufirma Max-Bögl Bauunternehmung errichtet hier zwei 35 m hohe Faultürme für den Auftraggeber Stadtentwässerung Dresden. Auf der Baustelle, der neuen Klärschlammbehandlungsanlage im Klärwerk Dresden-Kaditz, werden bis 2011 fast 38 Millionen Euro verbaut.

Den Auftrag für die Einrüstung der "Faul-Eier" mit je 10 500 m³ Volumen realisiert die Dresdner Gerüstbaufirma Alexander Richter Gerüstbau. Die Firma feierte im Jahr 2008 ihr 20-jähriges Jubiläum und ist mit der Einrüstung technisch anspruchsvoller Objekte gut vertraut. Die Idee und die Konzeption für die Einrüstung dieses Bauvorhabens entwickelte Bauleiter Andree Meyer in Zusammenarbeit mit Romy Roch vom Ingenieurbüro Noack (statische Berechnung) in Sebnitz.

Bis auf 20 m Höhe wurde mit dem Fassadengerüst plettac SL 100 und innenliegenden Konsolen in verschiedenen Abmessungen von Altrad plettac assco aus Plettenberg (A3 330) eingerüstet. Auf Grund der Geometrie wurde ab einer Einrüsthöhe von ca. 20 m ein Wechsel vom Fassadengerüstsystem plettac SL 100 auf das Modulgerüstsystem plettac contur vollzogen. Durch diesen Wechsel konnte der starke Rücksprung im Verlauf der Behälteroberfläche gut ausgeglichen werden. Für die Verankerung der Gerüste wurden die branchenüblichen Einschlagdübel M12 verwendet.

Zum Einsatz kamen insgesamt 3000 m² plettac SL 100 und ca. 5000 m³ Modulgerüst plettac contur. Für die Montage der Gesamtkonstruktion entschied sich die Firmenleitung zum Einsatz einer Drei-Mann-Kolonne, die das gesamte Gerüst mittels Gerüstbauaufzug Geda Twin und dem bauseits zur Verfügung gestellten Kran montierte. Hintergrund war der hohe Montageaufwand mit doppelt gestellten Vertikalrahmen, Übergängen, Sonderankern und innenliegenden Konsolen. Für die Einrüstung des ersten Faulbehälters benötigten die Gerüstbaumonteure insgesamt vier Wochen.

Vor kurzem konnten der Geschäftsführer Olaf Richter und seine Schwester, die Prokuristin Sabine Boensch, zahlreiche Gäste zur Einweihung des neuen Bürogebäudes am Lagerplatz in der Dohnaer Straße begrüßen. Mit dem 2009 begonnenen Bau von neuen Büro-, Schulungs-, Umkleide- und Lagerräumen in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Lager wurde eine seit langem bestehende Absicht des Familienbetriebes nun umgesetzt. Für die bis zu 55 Mitarbeiter und vier Lehrlinge der Firma Alexander Richter Gerüstbau werden neben modernen Arbeitsstätten auch kurze Wege zwischen Bauleitung und Verwaltung sowie den Gerüstbaumonteuren bei der weiteren Arbeit von Vorteil sein.

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