John Deere
Europavertrieb für Motorgrader gestartet
Manchester/Großbritannien (ABZ). – John Deere führt über das Vertriebsnetz der Wirtgen Group in Deutschland und Frankreich zwei beliebte Motorgrader der G-Serie in den europäischen Markt ein. Die Modelle 622GP und 672GP sind in diesen zwei Ländern seit Beginn des Jahres lieferbar.
"Wir freuen uns, unsere Zusammengehörigkeit mit der Wirtgen Group nutzen zu können, um John Deere Baumaschinen in einen neuen Markt einzuführen und damit unsere globale Präsenz weiter auszubauen", sagte David Thorne, Senior Vice President, Sales & Marketing, Worldwide Construction & Forestry. "Wirtgen hat einen hervoragenden Ruf in Bezug auf die Kundenbetreuung und ein dichtes Vertriebsnetz. Das sind für uns optimale Bedingungen, um unsere leistungsstarken Motorgrader-Lösungen in diesen zwei Schwerpunktländern anzubieten."
Die Einführung ist eine Folge des gestiegenen Interesses an John Deere Erdbewegungsmaschinen, das nach der Übernahme der Wirtgen Group im Jahr 2017 aufkam. Die starke Nutzung von Motorgradern im Straßenbau, die Synergien zwischen den Deere Gradern und dem Wirtgen Group Portfolio sowie der florierende französische und deutsche Markt waren ausschlaggebend für die Entscheidung zur Einführung der Maschinen auf dem Kontinent.
Der europäische Rollout konzentriert sich auf die Modelle 622GP und 672GP mit Sechsradantrieb und kraftstoffsparenden Final Tier 4 John Deere Dieselmotoren (6,8 l und 9 l) mit ansehnlichen 227 PS (169 kW) bzw. 255 PS (190 kW). Durch Sechsradantrieb und automatischer Differentialsperre meistern die Maschinen auch schwieriges Terrain, und der Bediener profitiert von der besseren Traktion bei schlechten Bodenverhältnissen oder bei Arbeiten an Gräben oder Schräghängen. Der 622GP mit einer 3,66-m-Schar (12 in) bringt ein Einsatzgewicht von 19,078 t auf die Waage, der 672GP mit 4,27-m-Schar (14 ft) wiegt 19,976 t. Weitere wichtige Funktionen der Grade Pro (GP) Modelle sind die komfortablen Dual-Joystick-Bedienelemente mit Hebelsteuerung und Standardlenkrad, die automatische Geradeaus-Rückkehr, die hochauflösende Rückfahrkamera, der hintere Reißzahn/Flachaufreißer, das frontseitige Planierschild, das 18-teilige LED-Paket und die Automation Suite, die dem Bediener hilft, die tägliche Produktion zu verbessern, indem sie die Anzahl der Bedienelemente reduziert, die für die Ausführung von Routineaufgaben benötigt werden.
Da John Deere Motorgrader über ein "Open-Architecture"-Design verfügen, können die Kunden ihre bevorzugten Nivelliersysteme verwenden. Die GP-Modelle sind werkseitig mit Schottverbindern, Sensorhalterungen, elektrischen Kabelbäumen, integrierten Steuerungen und Masthalterungen für die Scharen ausgestattet.
Alle GP-Modelle verfügen serienmäßig über eine automatisierte Querneigungswinkeleinstellung. Die Querneigungsfunktion vereinfacht das Halten einer gleichmäßigen Neigung, da der Bediener nur eine einzige Steuerung ausführt, während die Maschine die gegenüberliegende Seite des Schildes automatisch einstellt.
Besonders bedienungsfreundlich ist Herstellerangaben zufolge die bodennahe Betankung und die gute Servicezugänglichkeit, zumal sämtliche tägliche Servicestellen auf der linken Seite zusammengefasst sind. Ein serienmäßiger hydraulischer Umkehrventilator läuft nur so schnell wie nötig, um die Kühlung aufrechtzuerhalten. Das spart Energie und Kraftstoff und reduziert außerdem den Geräuschpegel.
"Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Construction & Forestry Division. Wir sind begeistert, zwei Motorgrader-Angebote auf den europäischen Markt zu bringen", sagte Luke Kurth, Product Marketing Manager für Motorgrader, John Deere Construction & Forestry. "Dienstleister im Straßenbau können sich auf ein erstklassiges Gerät freuen, das für schwierige Aufgaben ausgelegt ist. Mit der höchsten Leistung ihrer Klasse, modernen Funktionen und einer nahezu ungehinderten Rundumsicht aus der Kabine stehen die Modelle 622GP und 672GP für maximale Produktivität und Betriebszeit bei niedrigen Betriebskosten."
Die beiden Modelle werden auf der bauma 2019 vom 8. bis 14. April in München (Halle A6, Stand 138) zu sehen sein.
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