Kaeser

Highlights der mobilen Druckluftversorgung werden gezeigt

Kaeser bauma 2019 Kleingeräte und Werkzeuge
Megapower mit Elektroantrieb: Die neue M255E sorgt für abgas- und lärmfreie Drucklufterzeugung. Foto: Kaeser

Coburg (ABZ). – Kaeser Kompressoren wird 2019 100 Jahre alt und bietet unter dem Motto "Tradition und Innovation" auf der bauma zahlreiche Highlights für die mobile Druckluftversorgung. Wenn schon das Jubiläumsjahr mit einem bauma-Jahr zusammenfällt, dann muss Besonderes in München gezeigt werden, so das Unternehmen. Die Coburger Druckluft- und Baumaschinen-Spezialisten zeigen deshalb einen Querschnitt aus dem Mobilair-Programm von 1 m³ bis 46 m³/min Volumenstrom, angetrieben durch Diesel-, Elektro- und Benzinmotoren von 7,5 kW bis 450 kW Antriebsleistung, vom handziehbaren Baukompressor M13 bis zum ölfrei verdichtenden Druckluft-Giganten M500-2. Die Innovationskraft wird z. B. anhand der komplett neu entwickelten 5-m³-Anlage M59 verdeutlicht. Dank Leichtbauweise wird trotz abgasarmen Motor (europäische Abgasstufe) mit Dieselpartikelfilter und großem Tankvolumen selbst mit optionalen Druckluftnachkühler die Gewichtsgrenze von 750 kg unterschritten, so dass keine Auflaufbremse erforderlich ist und die Anlage auf den Baustellen einfach zu handhaben ist.

Weiter gibt es Informationen aus erster Hand zur Umstellung des kompletten europäischen Lieferprogrammes auf Abgasstufe 5 und eine weitere Neuvorstellung im 400 V-e-power-Programm. Mit Start der bauma wird die neue M255E mit 160 kW starkem und besonders energieeffizienten IE4 Elektromotor lieferbar sein. Auch das Thema Industrie 4.0 wird einen großen Raum einnehmen.

Traditionell ist der großzügige Messestand an gewohnter Stelle im Freigelände Mitte FM.708/15+17 zu finden und auch der bekannte Turm mit Mobilair-Modellen mit farbigen PE-Hauben wird wieder als Wegweiser zum Stand dienen. Eine neue Basis-Karosserie, neue Motoren entsprechend der europäischen und nordamerikanischen Abgasgesetzgebung, eine Leichtbau-Variante neben PE-Flügeltüren und zahlreiche Optionen wie Druckluftaufbereitung und Generatoren für das gleichzeitige Erzeugen von Druckluft und Strom, das alles gilt für die neuen mobilen Baukompressoren der Modelle Mobilair M55 und M59, die dank pXv-Regelung mit ein und derselben Anlagen je nach Bedarf große Druckbereiche abdecken können.

Bei der aus größeren Mobilair-Modellen bekannten pXy-Regelung hat der stufenlos einstellbare Maximaldruck (p) direkten Einfluss auf den max. Volumenstrom (v). Der Betrieb eines Aufbruchhammers mit max. 7 bar ist dank dieser flexiblen Regelung mit ein und derselben Anlage genauso möglich, wie z. B. Standstrahlen bei 10 bar. Die Druckverstellung erfolgt einfach per Tastendruck an der bewährten Steuerung Sigma Control Smart, genau wie der gewohnt simple Start der Anlage. Der Unterschied zwischen M55 und M59 liegt in der Motorisierung und im Vertriebsgebiet:

Die M55 wird durch einen Kubota-Motor angetrieben, der die EPA-Abgasnorm Tier 4 für USA und Kanada erfüllt. Die M59 wird dagegen durch einen Hatz-Motor angetrieben, der zusätzlich noch die strenge EU-Abgasstufe 5 erfüllt. Die europäische M59 gibt es zusätzlich in einer Version unter 750 kg, welche ein ungebremstes Fahrwerk erlaubt. So benötigt der Fahrer keinen Anhänger-Zusatzführerschein, kann ein kleineres Zugfahrzeug wählen und das Ankuppeln oder Rangieren der Anlage auf der Baustelle per Muskelkraft wird einfacher.

Um die zusätzliche Last für den notwendigen Dieselpartikelfilter zu kompensieren und um auch weiterhin einen Baukompressor mit optionalem Druckluftnachkühler und gleichzeitig großem Tankvolumen für eine komplette Tagesschicht anzubieten, wurde ein neuer Weg in Sachen Leichtbau eingeschlagen. Aluminium bietet sowohl einen Gewichtsvorteil als auch die gleiche Robustheit und Wertbeständigkeit wie PE.

Alternativ steht für die M59 auf Kundenwunsch ein auflaufgebremstes Fahrgestell zur Wahl. Das kommt auch zum Einsatz, wenn z. B. ein Generator oder eine Druckluftaufbereitung mit Filterkombination für technisch ölfreie Druckluft gewählt wird. Hier kommen erstmals Flügeltüren aus rotationsgesintertem Polyethylen zum Einsatz und übernehmen den Schallschutz. Für beide Versionen gilt: Zwei große Flügeltüren eröffnen den Zugang zu allen Servicestellen.

Überall abgasfrei und leise Druckluft produzieren – das geht Herstellerangaben zufolge mit den Mobilair-Elektro-Baukompressoren von Kaeser Kompressoren. Ab sofort sind sie in weiteren Modellen verfügbar. M250E mit 132 kW und M255E mit 160 kW Antriebsleistung, das sind die neuen Kompressoren-Modelle der e-power Serie von Mobilair. Die Antriebseinheiten der Baukompressoren bestehen aus besonders energie-effizienten IE4-Elektromotor und dem Verdichter-Block mit Sigma Profil, die sich bei den Industrie-Schraubenkompressoren vielfach bewährt hat. Je nach Kombination und Druckstufe liefert die M250E bis zu 25 m³/min Volumenstrom bei 8,6 bar, die leistungsstärkere M255E sogar bis zu 24,7 m³/min bei 10 bar oder 19,9 m³/min bei 12 bar.

Was ist der Unterschied zu Industrie-Schraubenkompressoren, die in vielen geschlossenen Kompressor-Räumen zuhause sind? Vereinfacht dargestellt seien es die Punkte, die eine Mobilair aus dem Haus Kaeser Kompressoren ausmachten, so Kaeser. Die komplette Anlage sei für Außenaufstellungen konzipiert. Wind und Wetter machten weder der Karosserie noch der Steuerung etwas aus. Weiter sei sie für wechselnde Aufstellungsorte ausgelegt. Der verzinkte Schlitten besitzt serienmäßige Staplerführungen, die genau wie die Kranöse beim Verladen helfen. Die schmale Bauform sei optimiert für den Lkw-Transport, da auch zwei M255E nebeneinander auf Lkw-Ladeflächen passen und Verzurrösen den sicheren Transport garantierten.

Auch der Einsatz sei vielfältig: Er reiche vom temporären Einsatz in der Industrie, um Spitzenlasten auszugleichen, über permanenten Außenaufstellungen für z. B. Sandstrahler bis zur Luftversorgung im Bergbau. Die serienmäßig geschlossene Bodenwanne schützt im Fall eines Falles die Umwelt. Alle Bedien-, Wartungs- und Anschlussstellen für Strom und Druckluft seien komfortabel erreichbar. Der serienmäßige Druckluft-Nachkühler mit Axial-Zyklonabscheider entzieht der Luft die Feuchtigkeit und auf Wunsch kann eine Filterkombination für technisch ölfreie Druckluft innerhalb der kompakten Karosserie untergebracht werden. Auch der Anschluss an eine übergeordnete Steuerung ist vorhanden und macht M250E und M255E zum Teamplayer.

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