Kalksandstein
Hohe Rohdichte sorgt für mehr Ruhe
RODGAU (ABZ). - Guter Schallschutz in Gebäuden ist von immer größerer Bedeutung. Für das eigene Wohlbefinden und die Lebensqualität. Ein echtes Leistungspaket in Sachen Schallschutz ist nach Meinung des Herstellers der Unika Kalksandstein. Dank der hohen Rohdichte von Kalksandstein seien sehr gute Schalldämmwerte beim Mauerwerk garantiert. Denn: Je höher die Rohdichteklasse (RDK), desto besser ist der Schallschutz. Unika Kalksandstein sei mit Rohdichteklassen von 1,8 bis 2,2 leichteren Mauerwerkstoffen in Sachen Schallschutz damit weit voraus. Neben Kalksandstein-Planelementen würden sich auch mit den Unika KS-R Plansteinen in RDK 2,0 die Anforderungen an den Schallschutz beim Wohnungsbau problemlos erfüllen lassen. Die KS-R Plansteine für hohe Ansprüche an den Schallschutz werden in den Mauerwerksformaten 5 DF (L/B/H = 24,8/15,0/ 24,8 cm) für 15 cm dicke Wände, 6 DF (24,8/17,5/24,8 cm) für 17,5 dicke Wände und 4 DF (24,8/24,0/12,3 cm) oder für 24 cm dicke Wände angeboten. Dank ihres handlichen Formates können sie problemlos manuell versetzt werden. Immer noch fast zwei Drittel aller massiven Wände werden auf diese Art gemauert, heißt es vonseiten der Unika GmbH. In der Lagerfuge reicht das Aufbringen von Dünnbettmörtel mit dem Mörtelschlitten, bei der Stoßfuge kann durch das Nut- und Federsystem an der Stirnseite der Steine auf eine Vermörtelung verzichtet werden. Ausnahmen hierbei sind: Im Bereich des Stumpfstoßes Innenwand-Außenwand muss die Anschlussfuge aus schalltechnischen Gründen voll vermörtelt werden. Ebenso sind bei der Übermauerung von Flachstürzen die Stoßfugen aus statischen Gründen zu vermörteln.Mit dem Unika KS-R-Planstein 4 DF lässt sich bspw. ein Schalldämm-Maß von mindestens R'w,, R = 56 dB erreichen - mit einem einschaligen Mauerwerk und 2 x 10 mm Putz. Dieser Wert liegt über den Empfehlungen des Beiblattes 2 der DIN 4109 für einen erhöhten Schallschutz für Wände zwischen Treppenhaus und Wohnung oder für Wohnungstrennwände. In der DIN 4109 sind Mindestanforderungen an den Schallschutz geregelt. Aber nur weil eine Wand die normativen Anforderungen erfüllt, schützt sie in der Praxis nicht unbedingt nachhaltig vor Lärm, heißt es weiter. Vielmehr erfülle diese Wand das "Mindestmaß". Alles, was lauter sei als "normal", höre man weiterhin. Schallschutz lasse sich also nicht allgemeingültig für alle Objekte pauschal definieren, sondern müsse im Einzelfall und den örtlichen Gegebenheiten entsprechend angepasst und zwischen Bauherr und Architekt/Fachplaner vereinbart werden. Auch sei Schallschutz nicht so einfach nachrüstbar. Deshalb gelte es in der Planungs- und Entscheidungsphase nicht nur auf ausreichenden, sondern auf guten Schallschutz zu achten.Zusätzliche Hilfe bei der Erstellung einer sicheren Schallschutzprognose bietet der Kalksandstein-Schallschutzrechner. In der aktuellen Version samt Erweiterung des neuen Rechenverfahrens für den Schallschutz gegen Außenlärm bildet er alle wesentlichen Rechenverfahren der E DIN 4109 ab. Dadurch ist es Planern und Nachweisführenden schon jetzt möglich, eine Bemessung des Schallschutzes von Gebäuden mit den zukünftigen Nachweismethoden zu ermitteln. Der KS-Schallschutzrechner steht auf www.unika-kalksandstein.de zum Download bereit.