Kalksandstein

Vormauersteine sind frost- und witterungsbeständig

Baustoffe
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Für ein Verblendmauerwerk sind frost- und witterungsbeständige KS-Vormauersteine oder KS-Verblender nach DIN V 106 zu verwenden. Sie erfüllen besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Ausblühungen, Farbbeständigkeit, Maßgenauigkeit, Frost- und Witterungsbeständigkeit.

HANNOVER (ABZ). - Kalksandstein-Sichtmauerwerk von KS-Original ist der Klassiker in der modernen Fassadengestaltung. Das Mauerwerk ist hell, freundlich und bietet vielseitige Möglichkeiten gestalterisch, anspruchsvolle Ideen in die Tat umzusetzen. Im Zusammenspiel mit Material- und Farbkontrasten werden architektonische Akzente gesetzt, die jedem Gebäude ein unverwechselbares Aussehen geben. Die konstruktiv und bauphysikalisch einwandfreie Verarbeitung ist die Basis einer jeden Fassadengestaltung. KS-Sicht- und -Verblendmauerwerk wird nach Mauerwerksnorm DIN 1053 bzw. DIN EN 1996 in Verbindung mit DIN EN 1996/NA ausgeführt und nach VOB-Norm DIN 18330 – Mauerarbeiten – ausgeschrieben und abgerechnet. In der Produktnorm DIN V 106 sind die Anforderungen an KS-Verblender festgelegt.

Ferner sind einige konstruktive Ausführungen für kleinformatiges Mauerwerk in Dickbettmörtel festgelegt. Sie betreffen Sichtmauerwerk wie auch Mauerwerk, das später verputzt wird.

  • ? Soll-Dicken der Fugen mit Stoßfugen (Stoßfugen 1 cm, Lagerfugen 1,2 cm),
  • ? das Überbindemaß im Mauerwerk
  • ü ? 0,4 · h ? 4,5 cm) und
  • ? die zulässigen Maßabweichungen der Steine.

Für ein Verblendmauerwerk sind frost- und witterungsbeständige KS-Vormauersteine oder KS-Verblender nach DIN V 106 zu verwenden. Sie erfüllen hohe Anforderungen hinsichtlich Ausblühungen, Farbbeständigkeit, Maßgenauigkeit, Frost- und Witterungsbeständigkeit. Um Verschmutzungen und Beschädigungen zu verhindern, werden sie in Folien verpackt und auf Paletten angeliefert.

Für Innensichtmauerwerk ist die Frostbeständigkeit zwar nicht erforderlich, jedoch empfiehlt sich auch hier der Einsatz der KS-Vormauersteine oder KS-Verblender, um ein exaktes Fugenbild zu erhalten. Bei geringen Anforderungen an die Optik oder wenn ein "rustikales Aussehen" gewünscht ist, können auch preiswertere Kalksand-Hintermauersteine zum Einsatz kommen und später deckend gestrichen werden. Für ein nachhaltig einwandfreies Außensichtmauerwerk gilt grundsätzlich das Motto "Wasser weg vom Bau". Drei Beispiele: Regenwasser muss sicher abgeleitet werden. Horizontale Mauerwerksflächen sind mit wasserundurchlässigen Materialien abzudecken und Fensterbänke und Attikaabdeckungen sollten mit Überstand und Tropfkante ausgeführt werden.

Ein einwandfreier Haftschluss zwischen Steinen und Fugenmörtel sorgt für hohe Dauerhaftigkeit. Daher ist der Einsatz spezieller Vormauermörtel zu empfehlen. Die Lieferung als System (Mörtel und Steine von einem Lieferanten) ist Grundlage für die fachgerechte Ausführung und dauerhaft schöne Fassaden. Die Verfugung erfolgt als Fugenglattstrich oder als nachträgliche Verfugung.

Der Fugenglattstrich ist eine technisch einwandfreie und sehr wirtschaftliche Technik. Die Fugen sind in ihrer ganzen Tiefe "aus einem Guss". Das heißt, der Mauermörtel ist gleichzeitig auch der Fugenmörtel. Der Mörtel wird mit einem Schlauchstück oder einem Fugholz nach kurzem Ansteifen des Mörtels bündig mit der Vorderkante des Sichtmauerwerks glatt gestrichen und verdichtet. Charakteristisch für diese Arbeitsweise ist eine nach innen gerundete Fuge.

Bei der nachträglichen Verfugung werden Stoß- und Lagerfugen nach dem Ansteifen des Mörtels 1,5 bis 2 cm tief und flankensauber beim Aufmauern ausgekratzt und gereinigt. Später wird der Fugenmörtel hohlraumfrei eingebracht. Beim nachträglichen Verfugen ist der Einsatz farbiger Fugmörtel möglich, die dem Gebäude eine besondere gestalterische Note geben. Diese Arbeitstechnik ist deutlich aufwendiger als der Fugenglattstrich und daher entsprechend VOB/C ATV DIN 18330 in der Leistungsbeschreibung eindeutig anzugeben.

KS-Sichtmauerwerk kann mit einer glatten Oberfläche wie auch mit einer bruchrauen oder bossierten Struktur erstellt werden. Die bruchraue Variante schafft eine warme, raue Sichtfläche. Bei den bossierten Steinen ist sie gewölbter und tritt stärker hervor. Die Oberfläche bleibt unbehandelt oder wird mit einem deckenden Anstrich bzw. einer farblosen Imprägnierung versehen.

Beide Oberflächenbehandlungen vermindern die Feuchtigkeitsaufnahme des Sichtmauerwerks bei Regen und Schlagregen und wirken auf diese Weise einer Verschmutzung wirkungsvoll entgegen. Die KS-Produktpalette für Verblender beginnt bei kleinen Steinformaten DF (Schichthöhe 6,25 cm) und geht über NF (Schichthöhe 8,33 cm) bis hin zum Steinformat 2 DF mit einer Schichthöhe von 12,5 cm. Neben den weißen KS-Verblendern werden auch farbige Steine angeboten, die weitere Gestaltungsspielräume schaffen.

Eine weitere Produktlinie sind KS-Fasensteine. Das Besondere sind die umlaufenden, gebrochenen Kanten (Fasen) des Steines. Durch das Verarbeiten in weißem Dünnbettmörtel ergibt sich ein Fassadenbild, auf dem sich jeder Stein auf der Wandoberfläche dezent abzeichnet. Regionale Lieferprogramme sind zu beachten.

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