Kalkweiß im Schatten der Burg

Hydraulische Spalteinstellung garantiert Unterkornreduktion

Sandvik Brechanlagen Gewinnung
In Abstimmung mit der Firma August Müller aus Rottweil wurden die Stahlbau- und Anpassungsarbeiten sowie die Montage – inkl. Demontage – kurzfristig im vorgegebenen Zeitraum von neun Tagen umgesetzt und der Doppelwalzenbrecher in Betrieb genommen. Fotos: Sandvik

HARBURG/SCHWABEN (ABZ). - Im Schatten der Burg Harburg, an der Romantischen Straße und dem malerischen Ufer der Wörnitz gelegen, arbeiten rund 300 Mitarbeiter im Stammwerk der Firmengruppe Märker. Während die Burganlage, eine der größten, ältesten und best erhaltenen Anlagen Süddeutschlands, Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals erwähnt wurde, gründete August Märker das Unternehmen im Jahre 1889 – vor genau 125 Jahren. Als selbstständige, unabhängige Firmengruppe hat sich das Unternehmen als Zement- und Kalkhersteller in Bayern und Baden-Württemberg erfolgreich etabliert.

Für die Bauwirtschaft, die Stahl-, Chemie-, und Papierindustrie, den Umweltschutz sowie die Land-, Forst- und Teichwirtschaft ist man ein zuverlässiger Partner. Damit das auch weiterhin Bestand hat und man neben weltweit operierenden Konzernen wettbewerbsfähig bleibt, hat man in Harburg in die Zukunft investiert. Ein Mosaikstein zum Erfolg ist hierbei der Doppelwalzenbrecher CR810 Hybrid, der Firma Sandvik. Mit der über 150-jährigen Industriegeschichte, ein würdiger und kompetenter Partner.

Im Zuge der Winterreparatur 2013/2014 stand ein Austausch des bisherigen Brechers in der Kalksteinaufbereitung an. Im Auswahlverfahren stand u. a. der Sandvik Doppelwalzenbrecher CR810 Hybrid. Aufgrund der über 20-jährigen guten und unkomplizierten Zusammenarbeit mit Sandvik, hatte man weit im Vorfeld eine Besichtigung in der Schweiz sowie Tests mit eigenem Material in Belgien durchgeführt. Mit diesen Erfahrungswerten ging man in die Detailplanung. Neben der Reduktion des Unterkorns bestand die Schwierigkeit darin, den leistungsfähigen Brecher baulich in der bestehenden Anlage zu installieren.

Nach Abwägung aller Vorteile der verschiedenen Anbieter, entschied man sich für Sandvik und den CR810 Hybrid. "Neben der Kompaktheit des Brechers – im Verhältnis zur Leistung, hat uns die Flexibilität durch die hydraulische Spalteinstellung sowie die Minimierung des Feinkorns überzeugt", berichtet Reinhold Ackermann, Geschäftsführer der Märker Kalk GmbH. "Ziel ist eine Brechleistung von 300 t/h", ergänzt Stefan Mahl, Verfahrensingenieur Kalk/ Zement und verantwortlich für die Umsetzung der Maßnahme, die letztendlich im Juli 2014 erfolgte.

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Sandvik Brechanlagen Gewinnung
Nach Abwägung aller Vorteile der verschiedenen Anbieter entschied man sich für Sandvik und den CR810 Hybrid.

In Abstimmung mit der Firma August Müller aus Rottweil, wurden die Stahlbau- und Anpassungsarbeiten sowie die Montage – inkl. Demontage – kurzfristig im vorgegebenen Zeitraum von neun Tagen umgesetzt und der Doppelwalzenbrecher in Betrieb genommen.

Im 1-Schichtbetrieb wird dem CR810 Hybrid das Aufgabematerial zugefuührt, zwischen den gegenläufig angetriebenen Walzen gebrochen und hauptsächlich durch Druckkräfte zerkleinert. Beide Brechwalzen werden separat über jeweils einen Elektromotor mit Kupplung und Getriebe angetrieben. Ein leistungsfähiges Hydrauliksystem zur Spaltverstellung und ein integrierter Überlastschutz garantieren, dass unterschiedliche Korngrößen erzielt werden können und Maschinenschäden durch Fremdkörper im Aufgabegut vermieden werden.

"Die einfache und schnelle Einstellbarkeit des Spaltmaßes zur Erzielung der gewünschten Produktgröße zählt zu den herausragenden Eigenschaften des Sandvik Brechers", zieht Stefan Mahl eine erste Bilanz. "Es ist ein rundes Projekt. Die Anforderungen und Erwartungen wurden erfüllt. Wir sind sehr zufrieden", lautet das Fazit von Reinhold Ackermann. "Darüber hinaus schätzen wir die schnelle Reaktionszeit bei auftretenden Fragen und den Service von Sandvik."

Neben dem neuen Doppelwalzenbrecher ist seit 2007 bereits ein Sandvik Bohrgerät im Steinbruch im Einsatz. Zuverlässig: Bohrloch für Bohrloch!

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